Dr. Heike Rosenberger, Dr.

heike.rosenberger@uni-erfurt.de

Akademische Rätin an der Professur für Inklusive Unterrichtsforschung mit Schwerpunkt Lernen (Erziehungswissenschaftliche Fakultät)

Sprechzeiten

Mittwoch 13 - 14 Uhr
bzw. nach Vereinbarung per E-Mail

Besucheranschrift

Campus
Hieranaplatz 4
99089 Erfurt

Postanschrift

Universität Erfurt
Erziehungswissenschaftliche Fakultät
Sonder- und Sozialpädagogik
Postfach 90 02 21
99105 Erfurt

Dr. Heike Rosenberger, Dr.

Forschungs- und Interessenschwerpunkte

  • Qualitative Forschungsmethoden (Leitfadeninterview, Grounded Theory, MAXQDA)
  • Berufliche Teilhabe von Menschen mit Lernbeeinträchtigungen
  • Gemeinsamer Unterricht und damit einhergehende Veränderungen für Schule, Schüler, Eltern und Lehrkräfte
  • Rolle der Schulleitung für Veränderungsprozesse
  • Diagnostik und Förderung im Förderschwerpunkt Lernen
  • Differenzierung im Unterricht
  • Leistungsbewertung und Nachteilsausgleich
  • LRS und Rechenschwäche
  • Schulentwicklung

Vita

  • Bundesreferentin Referat Schwerpunkt Lernen (vds)
  • Akademische Rätin (Inklusive Pädagogik/ Förderschwerpunkt Lernen und Emotional soziale Entwicklung)
  • Trainerin für Kinder und Jugendliche mit LRS und Rechenschwierigkeiten
  • Promotion (Universität Erfurt)
  • Master-Fernstudiengang Schulmanagement (TU Kaiserslautern)
  • Zusatzqualifizierung Kinder- und Jugendlichenverhaltenstherapie (Universität Dortmund)
  • Staatsexamen 2.Fachrichtung Verhaltensgestörtenpädagogik (Universität Erfurt)
  • Diplom 1. Fachrichtung Lernbehindertenpädagogik (Universität Rostock)
  • Berufserfahrung als Lehrerin bei Kindern und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf in der geistigen Entwicklung
  • Berufserfahrung als Lehrerin bei Kindern und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Lernen und in der emotional sozialen Entwicklung
  • Multiplikatorin für Berufsorientierung und -vorbereitung für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Lernen
  • Moderatorin zur Qualifizierung pädagogischer Führungskräfte
  • Stellvertretende Schulleiterin an einem Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt Lernen
  • Koordinatorin für Gemeinsamen Unterricht am SSA
  • Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Erfurt
  • Mitarbeit in verschiedenen Arbeitskreisen und Fachkommissionen
  • Vorsitzende des Vereins "bquadrat e.V.", Verein zur Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten und Rechenschwäche
  • Trainerin für Ausbilder in der beruflichen Rehabilitation
  • Ausbildung Emotionsync und EMDR-Coach, systemischer Coach, NLC-Practitioner
  • Fachwissenschaftliche Moderation der Weiterentwicklung der FÖZ zu Kompetenz- und Beratungszentren
  • Referentin für Lernen im vds-Landesverband Thüringen e.V. (bis 2020)
  • Bundesreferentin für den sonderpädagogischen Schwerpunt LERNEN (seit November 2019)

Publikationen

Rosenberger, H.,Scharf, F.,Ahr, M. Anzinger, J. (2022): Digitalisierung im Unterricht: Individuell Förderplanung durch die App SPLINT. In: Ferencik-Lehmkuhl, D.,  Laubmeister, C., Huynh, I., Lee, C., Melzer, C., Schwank, I., Weck, H., Ziemen, K. (Hrsg.), Inklusion digital! Chancen und Herausforderungen inklusiver Bildung im Kontext von Digitalisierung (194-205). Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt.

Braun, C. & Rosenberger,H. (2022): Sonderpädagogische Diagnostik bei Kindern und Jugendlichen mit Förderbedarf in der emotionalen und sozialen Entwicklung- Mitarbeiter*innenerfahrungen hinsichtlich der Umsetztung des Thüringer Diagnostikkonzeptes. In: Piegsda, F., Bianchx, K., Link, P.-C., Steinert, C., Jurkowski, S. (Hrsg.), Diagnostik und pädagogisches Handeln zusammendenken. Beispiele aus den Bereichen Emotionale und soziale Entwicklung, Sprache und Kommunikation. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.

Rabe, M. & Rosenberger, H. (2021): Gesundheitserziehung und -bildung an Schulen mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt. In: Goldfriedrich, M. & Hurrelmann, K.: Gesundheitsdidaktik. Wenheim Basel: Beltz Juventa.

Albers, T., Emmerich, F., Kaschub, A., Rosenberger, H., Schmid, A. (2020): Stellungnahme von Vertreterinnen und Vertretern des Bundesreferats Lernen des Verbands Sonderpädagogik (vds) zu den KMK-Empfehlungen Lernen, 2019. In: Sonderpädagogische Förderung heute. KMK-Empfehlungen Lernen 2019. 65. Jg. Heft 2. Beltz Verlag.

Rosenberger, H. (2018): Auswirkungen von Stigmatisierungsprozessen bei Schüler_innen mit dem Förderschwerpunkt Lernen beim Übergang in die Arbeitswelt. In: Weitblick. Verband Reale Bildung. Landesverband Saarland e.V.

Rosenberger, H. & Porschen, R. (2018): Lesen leicht gemacht. Literatur und Leichte Sprache. In: vds- Mitteilungsheft. Landesverband Thüringen e.V. Heft 13. 

Rosenberger, H. (2017): Inklusion im Übergang von der Schule in Ausbildung und Arbeit? Nachschulische Lebensverläufe ehemaliger Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Lernen. In: GERCKE, M./ OPALINSKI, S./ THONAGEL, T. (2017): Inklusive Bildung und gesellschaftliche Exklusion. Zusammenhänge - Widersprüche - Konsequenzen. VS Springer Verlag.

Rosenberger, H. (2012): Wahl-lose Berufswahl. Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Lernen am Übergang Schule - Beruf. Unveröff. Dissertation.

Kühnel, H.,  Hundshagen, C., Rosenberger, H. (2010): Gemeinsamer Unterricht als Herausforderung?! - Eine kritische Reflexion aktueller Entwicklungstendenzen. vds 2010. DVD zum Sonderpädagogischen Kongress 2010 - Inklusion braucht Professionalität.

Rosenberger, H. (2008): Das Qualitätssiegel "Berufswahlfreundliche Schule" - Schritte auf dem Weg zu einem internen Qualitätsmanagement. In: Zeitschrift für Heilpädagogik, 1/2008.

Kongressbeiträge

  • Vortrag (online) zum Sonderpädagogischen Kongress vds "Gestaltung differenzierter Unterrichtssettings im Gemeinsamen Unterricht" (2022)
  • Vortrag "Vereinfachung der Zugänglichkeit situations- und bedarfsgerechter sonderpädagogischer Expertise im gemeinsamen Unterricht am Beispiel der Erfahrung mit der Web-App “Splint - der Inklusionsfairstärker” im Rahmen der Online-Tagung Inklusion Digital! Chancen und Herausforderungen inklusiver Bildung im Kontext von Digitalisierung (2021)
  • Vortrag zum 10. Schweizer Heilpädagogikkongress in Bern: Schüler_innen mit Schwierigkeiten in der Schriftsprache und im Rechnen im Gemeinsamen Unterricht (2017)
  • Vortrag auf der 51. Arbeitstagung der Dozierenden der Sonderpädagogik in deutschsprachigen Ländern in Paderborn "Erst inkludiert - dann abgehängt?! Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Lernen im Erwerbs(losen)leben" (2016)
  • Fachvortrag "Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf am Übergang Schule - Beruf" in Bern auf dem 9. Schweizer Heilpädagogik-Kongress (2015)
  • Posterpräsentation auf der Fachtagung "20 Jahre Sonder- und Sozialpädagogik in Erfurt - Eine Profession im Umbruch" (2012)
  • Kongressbeitrag "Entwicklungen hinsichtlich des GU in Thüringen - Stand und Perspektiven" in Weimar zum Sonderpädagogischen Kongress (2010)
  • Moderationsbeitrag "Berufsorientierung an Förderzentren" auf der Berufsorientierungskonferenz im Thüringer Landtag (2009)
  • Eröffnungsvortrag der Fachkonferenz "Berufsorientierung als Wegweisung" in der Urania Berlin (2008, Veranstalter ASIG in Kooperation mit der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung)
  • Vortrag "Profilierung der Oberstufe des Förderzentrums Hans-Bürger unter dem Aspekt der Förderung der Berufswahlreife für Schüler mit sonderpädagogischen Förderbedarf im Lernen" auf dem 4. Bildungssymposium an der Universität Erfurt (2006)
  • Dozententätigkeit

Seminarangebote

Allgemein

  • Pädagogik bei Menschen mit Lernbeeinträchtigungen/ Erklärungs- und Handlungsansätze
  • Pädagogik bei Menschen mit Lernbeeinträchtigungen (Grundlagen)
  • Handlungsfelder in der Pädagogik bei Menschen mit Lernbeeiträchtigungen
  • Lehren und Lernen bei Menschen mit Lernbeeinträchtigungen
  • Pädagogik für Menschen mit Lernbeeinträchtigungen (Vertiefung)
  • Forschungsmethoden 
  • Inklusive Pädagogik unter Berücksichtigung des Förderschwerpunkt Lernens und emotional soziale Entwicklung
  • Inklusive Schulentwicklung

Studium Fundamentale

In Kooperation mit der „Offenen Arbeit Erfurt“ führen wir je nach Möglichkeit das Seminar „Schwarzes Theater zum Kennenlernen und Ausprobieren“ durch.

Unter Schwarzem Theater versteht man eine besondere Darbietungsform des Theaterspiels. Seine Wurzeln liegen im japanischen Puppenspiel, dem Bunraku (Figurentheater). Die technischen Voraussetzungen für die Umsetzung sind eine mit schwarzem Samt ausgeschlagene Bühne und ebenso vermummte Spieler. Die schwarz verkleideten Schauspieler bleiben dadurch vor dem Hintergrund unsichtbar. Mit Hilfe von Schwarzlicht lassen sich Objekte frei im Raum bewegen und erzeugen eine erstaunliche Illusion. Szenen können durch Musik Text und Ton stilvoll untermalt werden. Die Varietät der Sinneseindrücke versetzt das Publikum somit in eine Traumwelt.

Zudem bietet Schwarzlicht Theater Kindern und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Vielen Menschen mit Handicap fällt es vielleicht schwer sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren oder sich zu zeigen. Beim Schwarzlicht ist es so, dass die Zuschauer nicht wissen, wer auf der Bühne steht. Dadurch, dass die Akteure nicht direkt zu sehen sind, kann ihnen so die Angst genommen werden. Diese besondere Darstellungsform des Theaters erreicht mit relativ geringem spielerischen Aufwand eine hohe Wirkung beim Publikum. Des Weiteren ist die Aufregung der Akteure durch ihre Unsichtbarkeit nicht zu erkennen und es müssen keine komplizierten Texte auswendig gelernt werden. Schwarzlichttheater braucht keine Worte. Man kann gut aussehen, ohne sich zeigen zu müssen. Man muss zusammenarbeiten, um Illusionen zu erzeugen. Und es macht wahnsinnig Spaß!

Innerhalb des Projektes, u.a. dem Treffen zur Einführung und einer Zusammenkunft zum Kennenlernen der Möglichkeiten und Lokalitäten, üben die Studierenden gemeinsam mit Matthias Weiß von der „Offenen Arbeit Erfurt“ eine Show bestehend aus mehreren kleinen Szenen ein.