(apl.) Prof. Dr. Michael Haspel

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Fachverantwortlicher für Systematische Theologie (Martin-Luther-Institut)

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Lehr- und Forschungsprofil

Michael Haspel ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Martin-Luther-Institut und Fachverantwortlicher Systematische Theologie. Er ist zugleich außerplanmäßiger Professor für Systematische Theologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

In den Lehrveranstaltungen ist es sein Anliegen, Studierende bei der Ausbildung eigener theologischer Urteilsfähigkeit zu unterstützen. In den Einführungsveranstaltungen wird deshalb neben dem Erarbeiten von theologischen Inhalten über das Einüben wissenschaftlichen Lesens und Schreibens (Fachsprachenerwerb) zu eigener Argumentations- und Urteilsfähigkeit angeregt. 

Zentrale systematisch-theologische Themen sind dabei Gottebenbildlichkeit und Menschenwürde, Glaube und Liebe, Rechtfertigung und Gerechtigkeit, Christentum und Judentum, Sünde und Befreiung/Erlösung sowie Frieden und politische Ethik.

In der Forschung sind Schwerpunkte die Theologie Martin Luther Kings und der Schwarzen Abolitionisten, Kirche und Gesellschaft insbesondere in den USA und der (ehemaligen) DDR, Kirche und Rechtspopulismus, Friedensethik und Sicherheitspolitik, Ekklesiologie und Diakonik, Grundlegung der (Sozial-)Ethik sowie Ethik der Sexualität und Lebensformen.

Highlights

38. Deutscher Evangelischer Kirchentag in Nürnberg 7. bis 11. Juni 2023

Ein Blog von Mirjam Petermann

Relevant für den Schulalltag – Lernen auf dem Kirchentag (11.6.2023)

Mit unvermeidbarem Andrang am Nürnberger Hauptbahnhof ist am Sonntag der 38. Deutsche Evangelische Kirchentag zu Ende gegangen. Zuvor besuchten noch Tausende Menschen die Schlussgottesdienste auf dem Haupt- und dem Kornmarkt.

Die Predigten standen auf beiden Bühnen im Zeichen von Vielfalt. Auf dem Hauptmarkt predigte der ostfriesische Pfarrer Quinton Ceasar sehr deutlich, dass Marginalisierte „keine sicheren Orte“ in den Kirchen hätten und rief dazu auf: „Öffnet nicht nur eure Herzen, öffnet auch eure Grenzen.“ Gott sein ein Gott derer, die nicht gesehen und gehört werden, derer die am Rand stehen: „Gott ist parteiisch.“ Unsere Privilegien sollten wir füreinander einsetzen. „Es ist die Zeit sich an die Liebe Jesu zu kleben. Klebe dich an die Liebe, die befreit“, so Ceasar. Der Münchner Pfarrer Alexander Brandl predigte auf dem Kornmarkt und ließ dabei auch Dr. Constanze Pott zu Wort kommen, Landessynodale und Transfrau, die episodisch von ihren Lebenserfahrungen erzählte.

Zuhören, den anderen in den Blick nehmen, in Diskurs treten – das war es, was den Kirchentag ausmachte; abseits aller politischer und medialer Aufmerksamkeit, beispielsweise für einen Bundeskanzler, der sich nicht zu seinem Glauben auf einem Kirchentag äußern wollte. Zum Austausch darüber trafen sich auch am Freitagabend die Studierenden des Seminars um apl. Prof. Dr. Haspel und berichteten von ihrem bisherigen Erlebten.
Für die bis dato besuchten Veranstaltungen gab es viel Lob. So konnten viele Erfahrung im Bereich interreligiöser Dialog gesammelt werden, etwa bei der Aufzeichnung einer Folge des Podcasts „331- Drei Religionen, 3 Frauen, 1 Thema“ oder ganz praktisch in einem Seminar für das Erstellen eines Unterrichtsentwurfs zum Kennenlernen von Religionen. Der zielt darauf hab, die Anknüpfungspunkte der Kinder an Religion in ihren Familien aufzunehmen und anhand dessen, einen Zugang zu den verschiedenen Glaubensvorstellungen zu ermöglichen.

Konkrete Hilfen für angehende Lehrerinnen und Lehrer bot auch das Seminar zu Antijudaismus in Schulbüchern für den Religionsunterricht.

Die evangelische Theologin und Religionspädagogin Ariane Dihle und Shila Erlbaum, Referentin für Kultus, Familie und Bildung beim Zentralrat der Juden in Deutschland, zeigten ganz konkret an Beispielen, wie problematisch viele Darstellungen jüdischer Kultur seinen, welche falschen Behauptungen und Bezüge getätigt werden: So wird der Zugang zum Judentum oft über die Shoa hergestellt und im Zuge dessen auch das Leiden des Volkes als ihre „Bestimmung“ relativiert. Das Land Israel werde oft primär als Konfliktort dargestellt; die Bildauswahl reproduziere häufig Stereotype.

Problematische Stellen besprechen beide Frauen in ihrer Arbeit mit Verlagen in Workshops. Oft werden die Schulbücher dann in der nächsten Auflage überarbeitet. Dass die alten Versionen oft noch lange in den Schulen überleben, sei ein Problem, räumten beide sein. Dennoch gäbe es auch Umstände die heutzutage besser seien, erzählt Ariane Dihle. So müssten biblische Geschichten, die oft falsche Bilder vom Judentum produzieren, wie die vom barmherzigen Samariter oder Zachäus, in Schulen nicht erst dekonstruiert werden, weil sie aus Elternhäusern nicht mehr bekannt sind. „Die Erstbegegnung“, so Ariane Dihle, „finde immer mehr in der Schule statt.“

Direkte Bezüge zu den bereits besprochenen Seminarinhalten ermöglichte auch das Podium „Perspektivwechsel: Jüdinnen und Juden fragen Christ:innen“. Sonst seinen solche Dialoge oft vorsichtig, abtastend.

Dieses Gespräch sei entspannt gewesen, berichteten die Studierenden, es sei viel gelacht worden und gleichzeitig sehr tief, offen und ehrlich gewesen. Die Frage danach, ob Anhänger beider Religionen an denselben Gott glauben würden, beantworteten die evangelischen Theologinnen und Theologen Jasper Althaus, Dr. Christina-Maria Bammel und Dr. Milena Hasselmann mit „ja“.

Die Rabbinerin Jasmin Andriani, Rabbinerin und Hannah Dannel, Referentin für Kultur und Kommunikation beim Zentralrat der Juden in Deutschland, dagegen verneinten diese Ansicht mit der Begründung, Gott sei etwas Abstraktes, er könne keine Kinder bekommen. Als sie die Christen nach der Trinität fragten, seien diese ins Schwimmen geraten und lieferten vielmehr eine Problembeschreibung als eine Erklärung.

Besonders beeindruckend fanden viele Teilnehmerinnen die positive Bewertung von Kirche im digitalen Raum durch Theologinnen und Theologen in verschiedenen Podien und Seminaren. Christliche Influencerinnen und Influencer würden auf ihren Social-Media-Kanälen auch bei glaubensfernen Menschen eine hohe Reichweite erzielen.

Eine abschließende Auswertung werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Ökumenik-Seminars in zwei Wochen vornehmen. Festzuhalten ist bereits jetzt schon, dass das breite Angebot des Kirchentags eine Fülle an Möglichkeiten bot, verschiedene studienrelevante Themen zu vertiefen und neue Sichtweisen zu gewinnen.

 

Erwartbar unerwartet  (09.06.2023)

Es kommt oft anders als man denkt - oder plant - das gilt auch für den Kirchentag. Sein Motto „Jetzt ist die Zeit“ musste schon für viele mehr oder weniger schlechte Wortspiele und Phrasen herhalten. Aber wenn eins stimmt, dann ist es das: Jetzt ist die Zeit für Unterbrechungen.

Zu schaffen ist sowieso nicht alles. Und dann ist da auf einmal Musik, die man hört und sofort mag. Das Stück Kuchen, das so verlockend aussieht. Eine Begegnung, die zu einem unerwarteten Gespräch führt. Die rote Ampel in der App, die die Besucherdichte anzeigt. Rot heißt voll und man muss umplanen. Etwas anderes findet sich sicherlich - und wenn es auf dem Markt der Möglichkeiten auf dem Messegelände ist, wo sich über 500 Vereine, Initiativen und Gruppen aus Kirche und Gesellschaft vorstellen.

Nicht immer verlaufen alle spontanen Änderungen ganz glücklich, aber das gehört dazu. So geschehen etwa beim Podium „Zwischen Leben und Tod.

Trialogische Medizinethik“. Angekündigt waren neben dem christlichen Notarzt und Neurologen Jonathan Hunger, die Juniorprofessorin für Islamische  Glaubensgrundlagen, Philosophie und Ethik an der Berliner Humboldt-Universität, Prof. Dr. Mira Sievers, und der Rabbiner Dr. Jehoschua Ahrens. Sievers und Ahrens haben bereits zu genau dem Thema im vergangenen Jahr ein Buch veröffentlicht. Es war ersichtlich, dass es eine sachliche, wissenschaftlich fundierte Diskussions- und Informationsrunde werden sollte. Nicht ganz glücklich war daher der Ersatz, der für den kurzfristig erkrankten Rabbiner Ahrens gefunden wurde: die Pariser Kantorin Sofia Falkovitch. Sie brachte eine ganz andere, eine unbedingt hörenswerte, aber in dem Fall nicht zum Kontext passende Position ein, dass die Musik ein enger Begleiter aller medizinethisch relevanter Lebensfragen sein.

So lag es an Hunger und Sievers zum Thema inhaltlich kompetent zu informieren und auf die Publikumsfragen zu reagieren. Sievers begann ihre Einführung mit dem Hinweis, auf die noch junge islamische Ethik, die mit ihren Diskussionen noch weit am Anfang stehe. In Deutschland habe sie sich in letzten 5 bis 10 Jahren entwickelt. Ethische Fragen der letzten 50 Jahre wurden von muslimischen Gelehrte zudem eher unter Gesichtspunkten des Rechts als unter denen der Ethik verhandelt.

Eine Teilnehmerin berichtete von ihrem Versuch in einem Ethikrat an einer Klinik auch muslimische Vertreter einzubeziehen, was sich jedoch sehr schwierig gestalte. Sievers bestätigte, dass dies öfters der Fall sei und erklärte zugleich, dass Musliminnen und  Muslime ein hohes Vertrauen in Ärztinnen und Ärzte haben, denn die glauben „Was Allah will geschieht. Was nicht, geschieht auch nicht.“ Der Umgang mit Leiden sei auch der Grund gewesen, warum Sievers einst zum Islam konvertierte.

„Wenn etwas geschieht, spielt die Schuldfrage keine Rolle.“ Vielmehr stehe das Mitleiden und die Anteilnahme im Vordergrund.

Selbst etwas zu tun, in ethischen Fragen selbst zu entscheiden, das habe sich in Deutschland erst in den letzten Jahren entwickelt, erklärte Jonathan Hunger. Ärztinnen und Ärzte haben immer allein aus fachlicher Perspektive Entscheidungen für Patientinnen und Patienten übernommen.

Doch zunehmend entwickelte sich der Wunsch von Betroffenen wie auch von Angehörigen nach mehr Transparenz in diesen Entscheidungen. Dieser neue Diskurs stärke die Perspektiven der Patientinnen und Patienten.

Wenn er in seinem Berufsalltag vor herausfordernden Situationen im Kontakt mit Angehörigen stehe, sei er froh, in manchen Situationen seine rationale medizinische Position aufgeben zu können und eine persönliche Einsicht zu geben: „Ich beziehe dann persönlich Stellung und sage, dass ich glaube, dass es nach dem Tod einen Ort geben wird, wo es dem Kranken besser geht, der nicht mehr leiden muss.“ Hunger betonte auch, wie wertvoll Kirchentage für seine berufliche Entwicklung waren: „Sie ergänzten meine medizinisch technische Ausbildung um spirituelle Perspektiven.“

 

Kirchentag „Jetzt ist die Zeit“ - für klare Worte (08.06.2023)

Schon die ersten Stunden des 38. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Nürnberg zeigten sehr gut, zwischen welchen Polen sich viele Hauptveranstaltungen bewegen: entweder sind sie politisch oder in leichter Sprache. Ein wenig über den Dingen, oder nah bei den Menschen.

Los ging es gestern Abend mit zwei Eröffnungsgottesdiensten: Auf dem Hauptmarkt predigte der bayrische Landesbischof, Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, im Beisein der deutschen Politikprominenz, von denen im Anschluss einige ihre Grußworte vortrugen. Darunter der Bundespräsident Frank Walter Steinmeier und Ministerpräsident Dr. Markus Söder. Trotz aller Achtsamkeit ging es nicht ohne sprachliche Katastrophen, wie etwa ein man wolle „Nürnberg erobern“ aus dem Mund des Kirchentagspräsidenten Dr. Thomas de Maizière, oder ein „Es geht den Bach runter“-Wortspiel in der Predigt des Landesbischofs, was angesichts der Flut in der ukrainischen Region Cherson recht unsensibel erscheint.

Anders auf dem Kornmarkt. Die Eröffnung des Kirchentags nahm hier zwar die ehemalige Thüringer Umweltministerin Anja Siegesmund vor, aber sie fand vor allem klare Worte bezüglich des Ortes - der Kornmarkt liegt in unmittelbarer Nähe zur Straße der Menschenrechte - und der historischen Bedeutung Nürnbergs. Über das gleiche Pflaster seinen die Nationalsozialisten gelaufen. Das dürfe es nie wieder geben: „Jetzt ist die Zeit wachsam zu sein!“, so Siegesmund - und erhielt dafür großen Applaus vom Publikum.

Ihre Worte, wie auch alle anderen im Gottesdienst gesprochenen, waren in leichter Sprache. Das heißt: Keine Floskeln, keine Phrasen. Einfache Sätze, klare Formulierungen, in der Moderation, den Fürbitten wie auch in der Predigt der Autorin Christina Brudereck. Herausragend in diesem Gottesdienst war vor allem die musikalische Begleitung mit virtuosen Musikerinnen und Musikern.

Insgesamt besuchten beide Gottesdienste laut Veranstalter 30.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich dann zum Abend der Begegnung in der Nürnberger Innenstadt aufmachten. Hier hatten Gemeinden und Gruppen aus der gastgebenden bayrischen Landeskirche ein großes Straßenfest organisiert, mit einem unüberschaubaren Angebot an Musik, Sport und verschiedensten kulinarischen Highlights: von tansanischer Suppe bis Nürnberger Würstchen war alles dabei. Die Kirchen- und Politkprominenz indes, traf sich auf eigenen Empfängen.

Der Donnerstagmorgen startete mit Bibelarbeiten, von denen die meisten schon vor der Zeit ausgebucht waren. Sichtbar ist der Besuchsstatus einer Veranstaltung für alle Teilnehmenden in der App, die überhaupt alle Organisation des Kirchentags übernimmt und von Programm, über Liederbuch bis zum Spendenbutton alles bereithält.

Bibelarbeiten wurden etwa von Bundespräsident Walter Steinmeier oder als Dialog von der SPD-Influencerin Lilly Blaudszun und Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin in Mecklenburg-Vorpommern, gehalten. Die Bibelarbeit in leichter Sprache bestach wie der Gottesdienst gestern, durch seine verständlichen Worte. Alles Gesagte wurde auf der Leinwand übertragen, es gab einen Gebärden-Dolmetscher. Das Publikum erhielt zwei Karten, eine rote und eine grüne, mit der jeder während der Veranstaltung direkt signalisieren konnte, ob alles verständlich oder etwas unklar sei.

Sabine Weingärtner, Präsidentin des Diakonischen Werks Bayern, hielt die Bibelarbeit gemeinsam mit Anna Rückert. Im Programm wurde sie als „Expertin in eigener Sache“ angekündigt, sie arbeitet in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Einfache Sprache sei für sie wichtig, weil die deutsche Sprache sehr schwer und für viele nicht immer leicht zu verstehen sei.

Dieses Konzept birgt mehr Potenzial, als nur eine Option von vielen zu sein. Kirchliche Veranstaltungen sollten viel öfter ihre Sprache auf die Verständlichkeit hin prüfen. Und doch ist es nicht immer umzusetzen, wenn es um theologisch tiefergehende Fragen geht, wie sich heute am Bibeltext zeigte.

Denn die Überschrift aller Bibelarbeiten lautete „Meine Stunde ist noch nicht da“. Die Worte Jesu stammen aus der Geschichte im Johannesevangelium, Kapitel 2, die unter dem Titel „Die Hochzeit zu Kana“ bekannt ist. „Im Dorf Kana gibt es eine Hochzeit. Jesus feiert mit. Und die Mutter von Jesus. Und Schülerinnen und Schüler von Jesus“ - so klingt der Text in leichter Sprache. Doch der Vers, der das Thema der Bibelarbeit ist, und viele Fragen aufwirft, kam in der Auslegung gar nicht vor.

 

Exkursion zum Kirchentag: Ökumene live erleben (06.06.2023)

Wenn an diesem Mittwoch der 38. Deutsche Evangelische Kirchentag in Nürnberg beginnt, sind auch Studierende der Universität Erfurt mit dabei. Im Rahmen des Seminars „Ökumenik/Religionstheologie“ im BA Evangelische Religion werden sie, begleitet von apl. Prof. Dr. Michael Haspel, fünf Tage lang unterschiedliche Veranstaltungen besuchen und vielfältige Erfahrungen mit verschiedenen Glaubensgemeinschaften sammeln können.

„Der Deutsche Evangelische Kirchentag ist eine ideale Lernwerkstatt für angehende Lehrer:innen“, so Dozent apl. Prof. Haspel. Er sei nicht nur ein Podium für aktuelle Themen, sondern auch eine Ideenbörse für geistliche und pädagogische Fragen: „Es gibt die Möglichkeit sich authentisch über Islam und Judentum zu informieren und Wege der Begegnung auszuprobieren. In Workshops und Foren können Fragen der Digitalisierung der Kirchen, aber auch der Bildung verhandelt und erprobt werden.“ Einen weiteren Schwerpunkt bietet laut apl. Prof. Haspel das Zentrum Bibel, wo es um Zugänge auch von Kindern zur Welt der Bibel gehe und Fragen der Inklusion in der Schule behandelt werden.
Darüber hinaus, so Haspel, gibt es bei allem vielfältige Möglichkeiten, Menschen mit ähnlichen Fragen zu begegnen und in Austausch zu treten.

Die Voraussetzungen, mit denen die Studierenden den Kirchentag besuchen, sind sehr unterschiedlich. So waren einige Teilnehmerinnen bereits schon auf anderen Kirchentagen dabei, für andere ist es das erste Mal, dass sie die protestantische Großveranstaltung besuchen. „Ich freue mich vor allem auf die Begegnung mit anderen Christinnen und Christen. Außerdem finde ich es gut, intensiv Zeit zu haben um aktuelle Themen in Workshops und Podien genauer zu durchdenken und zu diskutieren“, sagt eine der Teilnehmerinnen.

Über 2000 Programmpunkte – darunter Podien, Foren, Bibelarbeiten, Ausstellungen, Workshops – umfasst der Veranstaltungskalender des Kirchentags. Im Vorfeld der Exkursion wurden im Seminar relevante und spannende Veranstaltungen zusammengetragen. Auf besonderes Interesse stießen bei den Teilnehmer:innen pädagogische Angebote und Veranstaltungen mit Zugängen für Kinder, beispielsweise „Religionsunterricht inklusiv“ oder „Geh hin und (ver)lerne – Antijudaismus in Schulbüchern für Religionsunterricht“.

Der 38. Deutsche Evangelische Kirchentag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Jetzt ist die Zeit". Erwartet werden bis zu 100.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Thematische Schwerpunkte sind Klima und Umweltschutz, sowie Demokratie, Friedensethik und „Rassismus und postkoloniales Erbe in der Kirche". Seit der Gründung des Kirchentags

1949 hat auch immer der jüdisch-christliche Dialog Priorität. Im Zentrum Juden und Christen werden während des Kirchentages 40 Veranstaltungen stattfinden – darunter verschiedene Formate zu gemeinsamen Bibelauslegungen, Kulturangeboten und Diskussionsrunden, unter anderem zu interreligiösem Dialog an Schulen, Antisemitismus in Deutschland oder der Situation von Minderheiten in Israel.

Ein besonderes Zeichen des Miteinanders wird ein jüdischer Gottesdienst sein. Am Samstag, den 10. Juni, wird nach mehr als 60 Jahren am Hans-Sachs-Platz, dem Ort der einstigen Hauptsynagoge Nürnbergs, die 1938 auf Anweisung der Nationalsozialisten abgerissen wurde, erstmals wieder Gottesdienst gefeiert. “Mit diesem Gottesdienst am alten Synagogenplatz schaffen wir es, gleichzeitig die Vergangenheit in Erinnerung zu bringen und eine bessere, verständnisvollere gemeinsame Zukunft zu gestalten”, erklärte dazu Steven Langnas, Rabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde. “Weil dieser Gottesdienst großzügiger Weise im Rahmen des Kirchentags stattfindet, stärkt er die Brücke zwischen den Religionen."

Materialien für Studierende

Literatursuche - Literaturliste - Wissenschaftliches Lesen - Verfassen von  Essays und Hausarbeiten

Wichtig für das Studium, insbesondere bei einer "Textwissenschaft" wie der Evangelischen Theologie, ist gute Literatur zu finden und zu bearbeiten.

In der hier hinterlegten Literaturliste Evangelische Theologie finden Sie sowohl Hinweise auf grundlegende Literatur zum Studium der Evangelischen Theologie als auch zu den einzelnen Bereichen des Studiums.

Darüber hinaus finden Sie dort auch Hinweise für die fachspezifische Literaturrecherche.

Wenn Sie nun die Literatur gefunden haben, die Sie brauchen, stellt sich die Frage: Wie gehen Sie damit um? Sie werden schnell merken, dass wissenschaftliches Lesen einen besonderen Zugang zu Texten und Themen eröffnet. Es gilt dabei Kompetenzen in der Fachsprache zu erwerben und Arbeitstechniken zur Erschließung auch der Tiefenstruktur von Texten zu erfassen (deep reading). Die hier hinterlegte Audio-PPP zum Lesen im Studium gibt Hinweise und Einblicke in diesen spannenden Prozess.

Die Auseinandersetzung mit den jeweiligen Inhalten zielt ja darauf ab, dass Sie eigene religionspädagogische und theologische Analyse-, Argumentations- und Urteilsfähigkeit (weiter-)entwickeln. Das Schreiben von Texten ist dafür neben der mündlichen Kommunikation ein besonders geeignetes Medium. Die hier hinterlegten  Hinweise für das Verfassen wissenschaftlicher Hausarbeiten und Essays sollen dabei helfen, produktive Schreibprozesse zu gestalten und ertragreiche Texte zu produzieren.

Viel Erfolg  und Freude beim Erschließen neuer Weltperspektiven! 

Vita

Berufliche Ausbildung und Praxis

Seit April 2018: Fachverantwortlicher Systematische Theologie am Martin-Luther-Institut, Universität Erfurt

2006-2018: Direktor der Evangelischen Akademie Thüringen in Neudietendorf und Mitglied im Vorstand Stiftung Evangelische Aka­demie Thüringen

2004-2006: Vikariat in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen in Weimar. Ordination März 2006

2002-2004: Privatdozent für Sozialethik (Systematische Theologie). Freier Dozent, Publizist und Trainer

1995-2001: Wissenschaftlicher Assistent im Fachgebiet Sozialethik am Fachbe­reich Evangelische Theologie der Philipps-Universität Marburg

1992-1995: Lehrbeauftragter des Fachgebiets Sozialethik am Fachbereich Evange­lische Theologie der Philipps-Universität Marburg

1991-1992: Redaktionsassistent beim „Historischen Wörterbuch der Rhetorik“ am Rheto­rischen Seminar der Universität Tübingen

1985-1990: Regelmäßig Teilzeit- und Aushilfstätigkeit als Krankenpflege­helfer an der Medizinischen Klinik der Universität Tübingen und vor allem in der Kran­ken­heimstätte Homborn

1984 und 1985: Zivildienst im Heimathof Homborn, einer Einrichtung der von Bodel­schwingh­schen Anstalten Bethel für Männer mit besonderen sozialen Schwierigkeiten / Ausbildung zum Krankenpflegehelfer an der Krankenheimstätte Hom­born, einer Einrichtung der von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel, im Sonder­krankenhausbereich Epilepsie

1983-1984: Berufstätigkeit als Bau- und Fabrikarbeiter

 

Wissenschaftlicher Bildungsgang

2017: Zwei Vortragsreisen in den USA u.a. an die University of Houston, University of Alabama, University of Auburn, Morehouse College.

SoSe 2011: Vertretung der Professur Systematische Theologie/Dogmatik am Fach­bereich Evangelische Theologie der Universität Hamburg.

2011: Ernennung zum apl. Professor für Systematische Theologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

2006: Umhabilitation an die Friedrich-Schiller-Universität Jena.

April 2004: Vortrags- und Kontaktreise in den USA.

Februar/März 2004: Visiting Scholar an der University of Stellenbosch, Südafrika.

September 2002: DAAD-Gastdozent an der theologischen und der sozialwissen­schaft­li­ch­en Fakultät der Universität Tartu, Estland.

April 2002: Forschungs- und Vortragsaufenthalte in Washington D.C., Mississippi State University und Wartburg College, Iowa

Januar 2002: Habilitation für Sozialethik (Systematische Theologie) am Fachbereich Evangelische Theologie der Philipps-Universität Marburg

Oktober/ November 2001: Austauschdozent an der University of Stellenbosch, Südafrika. Kontakt­reise an die University of Malawi

Juni 1995: Promotion zum Doktor der Theologie durch den Fachbereich Evange­lische Theologie der Philipps-Uni­versität mit dem Prädikat „summa cum laude“

1992-1995: Promotionsstudium an der Philipps-Universität Marburg unter Be­treuung von Prof. Dr. Dr. Siegfried Keil. Stipendiat des von der DFG geförderten Gradu­iertenkollegs „Religion in der Lebenswelt der Moderne“. Forschungs­auf­ent­halte an der Boston University, Boston, und der Howard University, Washington, D.C.

1991-1992: Fortführung des Studiums in Tübingen

1990-1991: Auslandsstudium an der Harvard Divinity School in Cambridge, MA, USA, Graduierung an der Harvard University zum Master of Theology

1989-1990: Fortführung des Studiums an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Uni­ver­­sität, Bonn.

1989: Zusätzliche Einschreibung im Magisterstudiengang Allgemeine Rheto­rik (Haupt­fach) mit den Nebenfächern „Öffentliches Recht“ und „Evan­ge­­lische Theologie“, Zwischenprüfung in Evangelischer Theologie und Allgemeiner Rhetorik

1987: Aufnahme als Stipendiat in das Evangelische Studienwerk e.V., Villigst

1986: Aufnahme des Studiums der Evangelischen Theologie an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen

 

Gutachtertätigkeit

Deutsche Forschungsgemeinschaft

Deutsche Stiftung Friedensforschung

Hans-Lilje-Stiftung, Hannover

Journal for Gender and Religion in Africa

Zeitschrift für Pädagogik und Theologie

Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften

 

Mitgliedschaften in Forschungseinrichtungen und akademischen Organisationen

Wissenschaftliche Gesellschaft für Theologie, Fachgruppe Systematische Theologie.

Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung.

Societas Ethica. Europäische Forschungsgesellschaft für Ethik.

Mitglied des Ausrichtendenkreises des DFG-Graduiertenkollegs „Religion in der Lebenswelt der Moderne“ (1996-1999).

(Gründungs-)Mitglied des Zentrums für Konfliktforschung der Philipps- Universität Marburg (bis 2006).

Externes Mitglied im Landesgraduiertenkolleg „Protestantische Bildungstraditionen“ der Friedrich-Schiller-Universität (ausgelaufen).

Zentrum für religionspädagogische Bildungsforschung der Friedrich-Schiller-Universität Jena (bis 2018).

Kompetenzzentrum Rechtsextremismus der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

 

Ämter und Funktionen

Vorsitzender des Vorauswahlausschusses Marburg des Evangelischen Studienwerks e.V., Villigst (1996-2000). Vorsitzender des Vorauswahlausschusses Weimar des Evangelischen Studienwerks e.V., Villigst (2006-2010).

Koordinator des Fachbereichs Evangelische Theologie der Philipps-Universität Marburg für das Nebenfach Friedens- und Konfliktforschung (1996-2002) und das Studienfach Ethik als Ergänzungsprüfung für das Lehramt (1998-2002).

Mitglied des Haushaltsausschusses des Fachbereichs Evangelische Theologie (1996-2000).

Mitglied in Berufungs- und Habilitationskommissionen.

Mitglied des ständigen Ausschusses für Organisationsfragen, Angelegenheiten der Forschung und des wissenschaftlichen Nachwuchses der Philipps-Universität Marburg (1999-2001).

Vertreter des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder in der Mitglieder­versamm­lung der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend (1996-2000).

Mitglied der Präsidialversammlung des Deutschen Evangelischen Kirchentages (1999-2005).

Mitglied der Kammer für Bildung und Erziehung, Kinder und Jugend der Evangelischen Kirche in Deutschland (2004-2009).

Mitglied der Bildungskammer der EKM (2007-2012)

Mitglied der Prüfungskommission für das 2. theol. Examen der EKM (2008-2021).

Mitglied des wissenschaftlichen Auditorenkollegiums der Stiftung FamilienSinn des Frei­staa­tes Thüringen (2008-2013).

Dozent im Kirchlichen Fernunterricht (2009-2013).

Mitglied in der Steuerungsgruppe der Evangelischen Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugend­bildung (2010-2017; 2013-2017 stv. Vorsitzender).

Mitglied des Beirats Aufarbeitung der Stiftung Ettersberg (2012-2016).

Mitglied des Kuratoriums des Ökumenischen Friedenspreises Halberstadt (2013-2015)

Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Grundlagen Projektes Friedensethik der Forschungsstätte der evangelischen Studiengemeinschaft (2016-2019).

Mitglied im Ethikbeirat der Universität Erfurt (seit 2022).

Publikationen

Qualifikationsvorschriften

  • Konstitution und Applikation protestantischer Sozialethik in der modernen Gesellschaft am Beispiel der Friedensethik in Auseinandersetzung mit dem Krieg der NATO gegen die Bundesrepublik Jugoslawien, Habilitationsschrift, Marburg 2001.
  • Politischer Protestantismus und gesellschaftliche Transformation. Ein Vergleich der evangelischen Kirchen in der DDR und der schwarzen Kirchen in der Bürger­rechts­bewegung in den USA, Diss. theol., Marburg 1995.

Monographien

  • "Wer nicht liebt, steht vor dem Nichts!" Martin Luther Kings Spiritualität als Grundlage seines Kampfes gegen Rassismus und Ungerechtigkeit, Gütersloh 2024.
  • Zusammen mit; Ackermann, Dirck; Anselm, Reiner; Bruns, Katja; Lohmann, Friedrich; Mielke, Roger; Oberdorfer, Bernd: Maß des Möglichen. Perspektiven evangelischer Friedensethik angesichts des Krieges in der Ukraine. Ein Debattenbeitrag, (hg. v. Ev. Kirchenamt für die Bundeswehr), Berlin 2023.
  • Sozialethik in der globalen Gesellschaft. Grundlagen und Orientierung in prote­stantischer Perspektive (Ethik - Grundlagen und Handlungsfelder 5), Stuttgart 2011.
  • Zusammen mit Spenn, Matthias; Keßler, Hildrun; Land, Dorothee: Lernwelten und Bildungsorte der Gemeindepädagogik. Bedingungen, Bezüge und Perspektiven, Münster 2008.
  • Friedensethik und Humanitäre Intervention. Der Kosovo-Krieg als Herausforderung evangelischer Friedensethik, Neukirchen-Vluyn 2002 [Teilveröffentlichung der Habili­tationsschrift].
    • Rezensionen: Wissenschaft & Frieden 1/2003, p. 54 (Helmut Jaskolski). Theologische Literaturzeitung 128, 6/2003, Sp. 649-652 (Andreas Pawlas). Zeitschrift für Siebenbürgische Landeskunde 26, 2003, pp. 259-260 (Jürgen Henkel). Zeitschrift für Evangelische Ethik 48, H. 3, 2004, pp. 225-227 (Wolfgang Vögele). Glaube und Heimat. Ev. Wochenzeitung für Thüringen, Nr. 46, 2004, p. 9 (Wolfgang Geffe). Ökumenische Rundschau 54, 1/2005, pp. 124-127 (Fernando Enns). Theologische Rundschau 70, 2/2005, pp. 228-236 (Martin Honecker)
  • Politischer Protestantismus und gesellschaftliche Transformation. Ein Vergleich der evangelischen Kirchen in der DDR und der schwarzen Kirchen in der Bürger­rechts­bewegung in den USA, Tübingen/Basel 1997 [Buchausgabe der Disser­tation].
    • Rezensionen: Berliner Dialog-Hefte 9, 3/1998, pp. 58-62 (Günter Krusche). Evangelische Theologie 59, 5/1999, pp. 378-384 (Wolfgang Lienemann). Theologische Literaturzeitung 125, 6/2000, Sp. 641-643 (Ricardo Willy Rieth).

Sammelbände

Zusammen mit Link-Wieczorek, Ulrike u.a.: Nach Gott im Leben fragen. Ökumenische Einführung ins Christentum, Gütersloh/Freiburg 2004.

Aufsätze / Abhandlungen

  • Human Dignity and Human Rights: From David Walker to Martin Luther King, Jr., in: Amerikastudien / American Studies 69 (3), (2024), 219-231.
  • The Image of God and Immediate Emancipation. David Walker’s Theological Foundation of Equality and the Rejection of White Supremacy, Harvard Theological Review 117, H. 1 2024, 138–160.
  • Theologische Konzepte zur Kritik der Sklaverei und Begründung von Gleichheit und Menschenrechten im anglo-amerikanischen Abolitionismus. Eine theologiegeschichtliche Untersuchung in systematischer Absicht, erscheint in: Kerygma und Dogma 69, H.2, 2023, 149-175.
  • Gotteskindschaft und Gottebenbildlichkeit. Theologische Begründungen von Gleichheit, Menschenwürde und Menschenrechten bei Martin Luther King, Jr., in: ZThG 28, 2023, 23-52.
  • Christus befreit – darum Kirche für andere. Eine systematisch-theologische Relecture von Heino Falckes Synodalrede 1972, in: KZG 35, 2022, 149–163.
  • Die Reaktionen von Parteien und staatlichen Stellen auf Heino Falckes Synodalrede »Christus befreit – darum Kirche für andere« 1972, in: KZG 35, 2022, 58–76.
  • Entwicklungen christlicher Friedensethik und die Zukunft der Friedensbewegung, in: FJSB 35, 2022; 665–676.
  • Martin Luther King, Jr.’s Usage of the Concepts of Children of God and imago Dei as a Theological Foundation of Equality, Human Dignity and Human Rights in: Journal of Black Religious Thought 1, 2022, 60-87.
  • Schrumpfende Kirche – wachsende Diakonie. Ekklesiologische Herausforderungen in Ostdeutschland, in: Evangelische Theologie 82, 2022, pp. 108–124.
  • Post-volkskirchliche offene Minderheitskirche. Herausforderungen und Chancen für evangelische Kirche und Protestantismus in Ostdeutschland, in: Beckmayer, Sonja; Mulia, Christian (Hg.): Volkskirche in postsäkulärer Zeit. Erkundungsgänge und theologische Perspektiven, Stuttgart 2021, pp. 345-364.
  • Einstimmen in die Kommunikation des Evangeliums. Taufe, Glaube, Kirchenmitgliedschaft, in: Claußen, Carsten u. a. (Hg.): Dogmatik im Dialog (FS Uwe Swarat), Leipzig 2020, pp. 381-400.
  • Die Rolle der Kirchen im Umbruch von 1989/90 in Forschung und Erinnerung, in: MKiZ 14 (2020), pp. 111-115.
  • Christliche Friedensethik. Von einer individuellen Nachfolge- zu einer nationalen Staats- und schließlich globalen Gerechtigkeitsethik, in: Bernhardt, Reinhold; Schmid, Hansjörg (Hg): Konflikttransformation als Weg zum Frieden. Christliche und islamische Perspektiven (Beiträge zu einer Theologie der Religionen 18), Zürich 2020,  pp. 187-205.
  • Freie Kirchen und der Kampf um politische Freiheit. Die Rolle der Black Church in der Bürgerrechtsbewegung in den USA, in: Rothkegel; Martin; Assmann, Reinhard (Hg.): Eine freie Kirche in einer freien Gesellschaft. Freikirchliche Perspektiven auf das  Verhältnis von Kirche und Staat (Schriftenreihe des Berliner Instituts für vergleichende Staat-Kirche-Forschung 30), Berlin 2019,  pp. 171-197.
  • Frieden im Zeitalter der Unsicherheit. Friedensethik in neuen Kontexten, in: Auf dem Weg zu einer Kirche der Gerechtigkeit und des Friedens. Ein friedenstheologisches Lesebuch, hg. vom Kirchenamt der EKD, Leipzig 2019, pp. 53-66.
  • Bündnissolidarität und ihre friedensethischen Implikationen. Eine Synthese, in: Werkner,  Ines-Jacqueline; Haspel, Michael (Hg.): Bündnissolidarität und ihre friedensethischen Kontroversen, (Fragen zur Gewalt, Bd 4), Wiesbaden 2019, pp. 127-138.
  • Martin Luther King, Jr.‘s Theologie der Freiheit und Gerechtigkeit. Schwarze Kirche, Südstaatenbaptismus und Bostoner Personalismus, in: Theologisches Gespräch 49, H. 1, 2019, pp. 3-16.
  • Das Vermächtnis Martin Luther Kings als Zumutung und Herausforderung. Überlegungen zu einem angemessenen Gedenken, in: Pastoraltheologie 108, 2019, pp. 17-28.
  • Weimar 1525 to Weimar 1919: From Reformation to Democracy, in: europenowjournal.org (Columbia University: europenowjournal.org/2018/04/16/from-weimar-1525-to-weimar-1919-from-reformation-to-democracy/ ).
  • „Redemptive Suffering” in Martin Luther Kings Theologie, in: ZThG 23, 2018, pp. 213-233.
  • Johannes Falks Werk als Impuls für eine zivilgesellscha­ftlich verantwortete Sozial­staatlichkeit aus evangelischer Verantwortung, in: Haspel, Michael; Koerrenz, Ralf (Hg.): Johannes Daniel Falks Impulse für Sozialpädagogik, Diakonie und Sozialpolitik (Scripturae 5), Weimar 2016, pp. 195-218.
  • Die Quellen von Martin Luther Kings theologischer Konzeption der Menschenrechte und sozialen Gerechtigkeit, in: ZThG 21, 2016, pp. 290-316.
  • Das „Große Welthaus“. Martin Luther Kings Bedeutung für die Friedensdiskussion, in: EvTh 75 (5) 2015, pp. 341-357. In überarbeiteter Fassung auch erschienen als: Das „Große Welthaus“. Martin Luther Kings Bedeutung für die Friedensdiskussion (1929-1968), in: Hofheinz, Marco & von Oorschot, Frederike (Hg.), Christlich-theologischer Pazifismus im 20. Jahrhundert (=Studien zur Friedensethik, Bd. 56), Baden-Baden 2016, pp. 253-276.
  • Kirchenmitgliedschaft als Erfordernis für die berufliche Mitarbeit in Kirche und Diakonie. Thesen zur gegenwärtigen Debatte in theologisch-ethischer Perspektive in: epd-Dokumentation 43, 2015, pp. 14-17.
  • Martin Luther King Jr.'s Reception as a Theologian and Political Activist in Germany - East and West, in: Bulletin Supplement of the German Historical Institute 11, 2015, pp. 49-63.
  • Die ethische Beurteilung der Tötung von Zivilpersonen in militärischen Konflikten in der Lehre vom gerecht(fertigt)en Krieg, in: Gillner, Matthias; Stümke, Volker (Hg.): Kollateralopfer: Die Tötung von Unschul­digen als rechtliches und moralisches Problem, Münster 2014, pp. 97-111.
  • Protestantismus, Demokratie und Menschenrechte – Zur evangelischen Grundlage politischer Jugendbildung, in: Waldmann, Klaus; Jantschek, Ole (Hg.): Jung, aktiv, vernetzt. Politische Jugendbildung und der Wandel der Demokratie, Berlin 2014, pp. 18-24.
  • Der Protestantismus und die Soziale Frage. Die Geburt der Diakonie aus dem Geist der Sozialdisziplinierung, in: Koerrenz, Ralf; Bunk, Benjamin (Hg.): Armut und Armenfürsorge. Protestantische Perspektiven (=Kultur und Bildung, Bd. 5), Paderborn 2014, pp. 119-134.
  • 1914-2014: Friedensethische Herausforderungen – Friedenspädagogische Perspektiven, in: Zeitschrift für Pädagogik und Theologie 65 (Themenheft: Krieg und Frieden – Religionspädagogik im Kontext), 2013, pp. 304-317.
  • Responsibility to Protect und Humanitäre Intervention. Zur aktuellen Entwicklung der Kriteriendiskussion in ethischer Perspektive, in: Busche, Hubertus; Schubbe, Daniel (Hg.): Die Humanitäre Intervention in der ethischen Beurteilung, Tübingen 2013, pp. 267-297.
  • Diakonie und Arbeitsrecht in theologischer Perspektive, in: Berliner Theologische Zeitschrift 30, 2013, pp. 349-377.
  • Gottebenbildlichkeit und Menschenwürde. Implikationen für Bildung und Öffentlichen Diskurs in Martin Luther King, Jr.’s Konzeption „Öffentlicher Theologie“, in: Zeitschrift für Pädagogik und Theologie 64, 2012, pp. 251-264.
  • Glaube – Bildung – Wissen. Versuch einer systematisch-theologischen Verhältnis­be­stimmung im Kontext der aktuellen kirchlichen und gesellschaftlichen Bildungsdiskurse, in: Hahn, Matthias (Hg.): Bildung als Mission? Kirchliche Bildungsarbeit im Kontext einer konfessionslosen Gesellschaft, Jena 2012, pp. 57-68.
  • Friedensethik zwischen Rechtsethik und Ethik des Politischen. Reflexionen anlässlich des Afghanistankrieges, in: Stümke, Volker; Gillner, Matthias (Hg.): Friedensethik im 20. Jahrhundert (=Theologie und Frieden, Bd. 42), Stuttgart 2011, pp. 136-152.
  • Theology and international justice – The image of God and a comprehensive understanding of human rights, in: Hansen, Len; Koopman, Nico; Vosloo, Robert (eds.): Living Theology. Essays presented to Dirk J. Smith on his sixtieth birthday, Wellington (RSA): Bible Media 2011, pp. 554-568.
  • Die Menschenrechte. Eine Einführung in Geschichte und Systematik, in: politische bildung, H. 3, 2010, pp. 9-28. Wieder abgedruckt in: Woyke, Wichard (Hg.): Menschen­rechte. Idee, Universalität, nationale und internationale Entwicklungen, Schwalbach/Ts. 2011, pp. 9-33.
  • Kirche für andere – Kirche im Sozialismus. Das unabgegoltene Potential einer kontextuellen Theologie in der DDR, in: Texte aus der VELKD 152, 2010, pp. 42-51.
  • Zwischen Internationalem Recht und partikularer Moral? Systematische Probleme der Kriteriendiskussion in der neueren Just War-Theorie, in: Werkner, Ines-Jacqueline; Liedhegener, Antonius (Hg.): Gerechter Krieg – gerechter Frieden. Religionen und friedensethische Legitimationen in aktuellen militärischen Konflikten, Wiesbaden 2009, pp. 71-81.
  • Glaube und Handeln. Dogmatik und Sozialethik vor der Herausforderung der Globalisierung, in: Nethöfel, Wolfgang; Dabrock, Peter; Keil, Siegfried (Hg.): Verant­wortungsethik als Theologie des Wirklichen, Göttingen 2009, pp. 159-180.
  • Warum sich die Evangelische Kirche gegen Rechtsextremismus engagieren muss! Eine theologische Begründung, in: Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (Hg.), Nächstenliebe verlangt Klarheit. Evangelische Kirche gegen Rechtsextremismus, Eisenach 2008, pp. 4-8. Wieder abgedruckt in: Nächstenliebe verlangt Klarheit. Kirche in Sachsen für Demokratie – gegen Rechtsextremismus, Handreichung für Gemeinden zum Umgang mit Rechtsextremismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit, Dresden 2008, pp. 12-16 und in Demokratie fällt nicht vom Himmel (Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland), Schwerin 2015, pp. 13-17. In überarbeiteter Form publiziert als: Wegschauen und schweigen gilt nicht! Warum sich die Evangelische Kirche gegen Rechtsextremismus engagieren muss, in: Deutsches Pfarrerblatt 109, H. 8, 2009, pp. 439-440. Wieder veröffentlicht als Warum „rechts“ nicht rechtens ist – eine theologische Be­gründung, in: Neuschäfer, Reiner Andreas: Von allen Seiten umgibst Du mich (Anthro­pologie), Religionsunterricht praktisch, Sekundarstufe II, Göttingen 2009, pp. 70-72.
  • Gerechter Friede – Gerechter Krieg, in: epd-Dokumenation 19/20, 2008, pp. 43-46.
  • Martin Luther King jr. als Theologe, Kirchenführer und Bürgerrechtler. Die Kontextualisierung Schwarzer Theologie und die Mobilisierung der schwarzen Kirchen in der Bürgerrechtsbewegung, in: Haspel, Michael; Waldschmidt-Nelson, Britta (Hg.): Martin Luther King: Leben, Werk und Vermächtnis (=Scripturae, Bd. 1), Weimar 2008, pp. 67-86.
  • Ursachen gesellschaftlicher Beschleunigung und ihre Konsequenzen für das Familiensystem, in: epd-Dokumentation 38/39, 2008, pp. 6-8.
  • Einführung in Heino Falckes Synodalvortrag von 1972, in: epd-Dokumentation 50, 2007, pp. 6-13.
  • Humanitäre Interventionen. Ihre Beurteilung aus friedensethischer Sicht, in: Amos International 2, H. 3., 2008, pp. 11-19.
  • Martin Luther King, Jr. – Die theologischen Wurzeln seines sozialen Handelns, in: respect 1, 2007, pp. 24-31.
  • Justification of Force in the Trans-Atlantic Debate, in: Studies in Christian Ethics 20, Nr. 1, 2007, pp. 102-117. Auch publiziert in: Heuser, Stefan; Ulrich, Hans G. (Hg.): Political Practices and International Order (=Societas Ethica, Bd. 4), Münster 2007, pp. 313-326.
  • Die „Theorie des gerechten Friedens“ als normative Theorie internationaler Beziehungen? Möglichkeiten und Grenzen, in: Strub, Jean-Daniel; Grotefeld, Stefan (Hg.): Der gerechte Friede zwischen Pazifismus und gerechtem Krieg. Paradigmen der Friedensethik im Diskurs, Stuttgart 2007, pp. 209-225.
  • Menschenrechte, internationale Verteilungsgerechtigkeit und institutio­nalisierte Kon­flikt­regelung. Perspektiven für die Weiterentwicklung von Kriterien zur Prüfung der legitimen Anwendung militärischer Gewalt, in: Beestermöller, Gerhard; Haspel, Michael; Trittmann, Uwe (Hg.): „What we’re fighting for“ – Friedensethik in der trans­atlantischen Debatte (=Beiträge zur Friedensethik, Bd. 37), Stuttgart 2006, pp. 138-155.
  • Ethics of international relations and the legitimate use of military force, in: Sutrop, Margit; Simm, Kadri (eds.): Ethics. Interdisciplinary Approaches (Tartu University Centre for Ethics 2001-2006), Tallinn 2006, pp. 388-424. In Überarbeitung auch erschienen in: Imbusch, Peter (Hg.): Gerechtigkeit – Demokratie – Frieden. Eindämmung oder Eskalation von Gewalt? (=AFK-Friedensschriften, Bd. 33), Baden-Baden 2007, pp. 44-78.
  • Die Grenzen des Pazifismus in einer Ethik der internationalen Beziehungen, in: Bleisch, Barbara; Strub, Jean-Daniel (Hg.): Pazifismus. Ideengeschichte, Theorie und Praxis, Bern/Stuttgart/Wien 2006, pp. 177-191.
  • „What we’re fighting for“ Die deutsch-amerikanische Debatte über die Lehre vom gerechten Krieg und die Probleme einer normativen Theorie der internationalen Beziehungen, in: Calließ, Jörg; Weller, Christoph (Hg.): Chancen für den Frieden. Theoretische Orientierungen für Friedenspolitik und Friedensarbeit (=Loccumer Protokolle 76/03), Rehburg-Loccum 2006, pp. 303-329.
  • Hoffnungen auf das Ende der Gewaltgeschichte? Friedenstheoretische Grundlegungen für die Wahrnehmung und Bewältigung von Gewalt. Rückfragen aus friedensethischer Perspektive, in: Calließ, Jörg; Weller, Christoph (Hg.): Chancen für den Frieden. Theoretische Orientierungen für Friedenspolitik und Friedensarbeit (=Loccumer Protokolle 76/03), Rehburg-Loccum 2006, pp. 95-100.
  • Diakonie im Spannungsfeld von Markt, Sozialpolitik und Nächstenliebe, in: Praktische Theologie 40, 2005, pp. 135-144.
  • Das Werk der Gerechtigkeit. Friedensethik erfordert Klarheit: Thesen zu einer neuen evangelischen Friedensdenkschrift, in: Zeitzeichen 1, 2005, pp. 12-14.
  • Menschenrechte – Eine Einführung, in: Der Bürger im Staat 55, H. 1/2, 2005, pp. 4-10. Wieder abgedruckt als: Menschenrechte in Geschichte und Gegenwart, in: Frech, Siegfried, Haspel, Michael (Hg.): Menschenrechte, Schwalbach/Ts. 2005, pp. 15-40.
  • Gerechtigkeit erhöht ein Volk. Theologisch-sozialethische Analyse der Grundlagen und gegenwärtigen Problemfelder sozialer Gerechtigkeit, in: Bad Boller Skripte 1, 2005, pp. 22-44.
  • Justification, Justice and the Challenge of Globalization. Ethical Implications and Systematic Consequences of the Joint Declaration on the Doctrine of Justification, in: Nembach, Ulrich (Hg.): Informationes Theologiae Europae. Internationales ökume­nisches Jahrbuch für Theologie 13, 2004, Frankfurt am Main u.a. 2005, pp. 149-163.
  • Organisierte religiöse Akteure: Die amerikanische Bürgerrechtsbewegung und die Bürgerbewegung in der DDR, in: Forschungsjournal Neue Soziale Bewegungen 17, H. 4, 2004, pp. 53-60.
  • Christian Sexual Ethics in a Time of HIV/AIDS – A Challenge for Public Theology, in: Verbum et Ecclesia 25 (2), 2004, pp. 480-501. Übersetzt erschienen als: Christelike seksuele etiek in ‘n tyd van MIV/Vigs: ‘n uitdaging vir openbare teologie,in: Vos, Cas; Human, Dirk (red.): Liefde is die Grootste oor erotiek en seksualiteit, Pretoria, RSA: Protea Boekhuis, 2007, pp. 262-281.
  • The Protestant Church as Institution of Interpretation and Organization of Action in Modern Society, in: Scriptura 85, 2004, pp. 14-23.
  • Die kirchenrechtliche Regelung der Anforderungen an die privatrechtliche berufliche Mitarbeit in der EKD und ihres Diakonischen Werkes aus theologischer Perspektive, in: epd-Dokumentation 35, 2004, pp. 3-26.
  • Globalisierung und Lokalisierung. Evangelische Jugendarbeit vor neuen gesellschaft­lichen Herausforderungen, in: PTh 93, 2004, pp. 379-394.
  • Die Liebe Gottes und die Liebe der Menschen. Ehe, Lebensformen und Sexualität, in: Link-Wieczorek, Ulrike u.a. (Hg.): Nach Gott im Leben fragen: Ökumenische Einführung in das Christentum, Gütersloh/Freiburg 2004, pp. 71-94.
  • Gewalterfahrung und die Hoffnung auf gerechten Frieden, in: Link-Wieczorek, Ulrike u.a. (Hg.): Nach Gott im Leben fragen. Ökumenische Einführung in das Christentum, Gütersloh/Freiburg 2004, pp. 95-119.
  • Person und Institution im Lichte des Evangeliums. Der Beitrag Siegfried Keils zu Sozialethik, Sozialpädagogik und Sozialpolitik, in: Keil, Siegfried: Protestantische Positionen. Beiträge zur Sexualethik und Familienpolitik, hg. von Borscheid, Peter u.a., (Marburger Forum zur Gerontologie, Bd. 8), Grafschaft 2004, pp. 39-66.
  • „Grenzen“ als Bezugsproblem der Rechtfertigungslehre in der globalisierten Welt, in: Anhelm, Fritz Erich (Hg.): Sprachfähig in Sachen Rechtfertigung. Theologische Zugänge zur Deutung unserer Zeit und zur Orientierung kirchlichen Handelns (Loccumer Protokolle 29/03), Rehburg-Loccum 2004, pp. 27-41.
  • Zusammen mit Gert Sommer: Menschenrechte und Friedensethik, in: Fuchs, Albert; Sommer, Gert (Hg.): Krieg und Frieden. Handbuch der Konflikt- und Friedens­psycho­logie, Weinheim/Basel/Berlin 2004, pp. 57-75.
  • Foundations of Protestant Peace Ethics in the German Context, in: Kirchenamt der EKD (Hg.): How the Churches in Germany and England Contribute to Ethical Decision-making. Illustrated by Recent Statements on Military Intervention and Peace Keeping, Hannover 2003, pp. 6-18.
  • Rechtfertigung, Versöhnung und Gerechtigkeit. Die Globalisierung als Heraus­for­derung christlicher Soteriologie, in: ÖR 52, 2003, pp. 472-490.
  • Hermeneutical Reconstruction and Discourse Ethics. A Critical Assessment of Francis Schuessler Fiorenza’s Concept of “The Church as a Community of Interpretation”, in: Scriptura 82, 2003, pp. 49-62.
  • Evangelische Friedensethik nach dem Irakkrieg. 10 Jahre Orientierungspunkte für Friedensethik und Friedenspolitik der EKD, in: ZEE 47, 2003, pp. 264-279.
  • Kirche im Sozialismus – Protestantismus in der DDR, in: Faber, Richard; Palmer, Gesine (Hg.): Der Protestantismus – Ideologie, Konfession oder Kultur?, Würzburg 2003, pp. 147-165.
  • Gerechter Frieden und Menschenrechtsschutz – Überblick und kritische Anmerkungen zur friedensethischen Diskussion in der Evangelischen Kirche, in: epd-Dokumentation 41, 2003, pp. 14-30.
  • AIDS in Afrika! Eine Herausforderung für Kirche und Theologie in der Globalisierung, in: Deutsches Pfarrerblatt 103, 2003, pp. 510-514.
  • Die neuen Kriege und der gerechte Friede. Aktuelle Herausforderungen und Perspek­tiven evangelischer Friedensethik, in: Lernort Gemeinde 21, H. 3, 2003, pp. 19-21. Geringfügig überarbeitet wieder abgedruckt in: Trittmann, Uwe; Ehrenberg, Thomas (Hg.): Frieden denken – Frieden machen. Kriege haben keine Chance, Bd. 2: Urteilen, (Materialien zur Dekade 2005: Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung der Evang. Kirche von Westfalen), Dortmund 2005, 43-48.
  • Justification and Justice, in: Bloomquist, Karen; Greive, Wolfgang (eds.): The Doctrine of Justification: Its Reception and Meaning Today (=LWF Studies 02/2003), Geneva 2003, pp. 171-186.
  • Die evangelischen Kirchen in der DDR. Zur Institutionalisierung einer öffentlichen Sphäre zwischen System und Lebenswelt, in: Rittersporn, Gábor; Rolf, Malte; Behrends, Jan (Hg.): Sphären von Öffentlichkeit in Gesellschaften sowjetischen Typs (=Kompa­ratistische Bibliothek, Bd. 11), Frankfurt am Main u.a. 2003, pp. 239-253. Rezension: H-SOZ-KULT, 22.05.2003 (Albrecht Wiesener). 
  • Gesellschaftliche Modernisierung als Bezugsproblem philosophischer und theolo­gischer (Sozial-) Ethik, in: Quellen Öffentlicher Moral – zum Streit um Religion und Ethik. Jahresbericht der Societas Ethica 2001, Arhus 2002, pp. 117-128. In erweiterter Fassung wieder abgedruckt als: Elemente einer Theorie der (protestantischen) Sozialethik in der modernen Gesellschaft: Gesellschaftliche Modernisierung als Bezugsproblem philosophischer und theologischer (Sozial-)Ethik, in: Nissen, Ulrik u.a. (Hg.): The Sources of Public Morality – On the Ethics and Religion Debate (=Societas Ethica, Bd. 2), Münster 2003, pp. 139-151.
  • Gleichgeschlechtliche Lebensweisen zwischen Unsicherheit und Freiheit – Aus der Perspektive einer evangelischen Sozialethik der Lebensformen und Sexualitäten, in: epd-Dokumentation 23-24, H. 2, 2001, pp. 67-76.
  • Homophober Biblizismus. Vom sola scriptura zum tota scriptura bei der ethischen Urteilsbildung in bezug auf sexuelle Orientierung und gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften, in: Keil, Siegfried; Haspel, Michael (Hg.): Gleichge­schlecht­liche Lebensgemeinschaften in sozialethischer Perspektive. Beiträge zur rechtlichen Regelung pluraler Lebensformen, Neukirchen-Vluyn 2000, pp. 123-149.
  • Sozialethische Aspekte politischer Bildung in der Evangelischen Jugend – Überlegungen zu einer sozialethischen Theorie ethischer und moralischer Bildung, in: Freitag, Michael; Grubauer, Franz (Hg.): Evangelische Ethik, gesellschaftliches Handeln und politische Bildung (=aej studien, Bd. 5), Hannover 2000, pp. 109-139.
  • „Du sollst Deinen Vater und Deine Mutter ehren.“ Generationensolidarität in familialen Lebensformen der Spätmoderne in sozialethischer Perspektive, in: epd-Dokumentation 38-39, H. 1, 1998, pp. 33-43. [Wieder abgedruckt in: Landeskirchenamt der Ev. Kirche von Westfalen (Hg.): Zusammen Leben der Generationen. Reader zur Tagung der Ev. Theologie­studierendenschaft von Westfalen vom 20.-23. März 2000 in Haus Husen, Bielefeld 2000, pp. 60-65.]
  • Martin Luther King, Jr. als ökumenischer Sozialethiker, in: ÖR 47, 1998, pp. 375-382.
  • Personale, gesellschaftliche und politische Diakonie als Not-wendigkeiten evangelischer Jugendarbeit. Eine sozialethische Annäherung, in: Bangert, Mechthild; Schmucker, Klaus; Freitag, Michael (Hg.): Muß evangelische Jugendarbeit wieder not-wendiger werden? (=aej studien, Bd. 2), Hannover 1998, pp. 39-51.
  • Kontextuelle Theologie, organisierte Religion und gesellschaftlicher Wandel. Die evangelischen Kirchen in der DDR und die schwarzen Kirchen in den USA als Beispiele, in: Fechtner, Kristian; Haspel, Michael (Hg.): Religion in der Lebenswelt der Moderne, Stuttgart/Berlin/Köln 1998, pp. 189-207.
  • Solidarität und die Integration moderner Gesellschaften, in: Solidarität und Sozialstaat. Jahresbericht der Societas Ethica 1997, Zürich 1998, pp. 147-151.
  • Sinn und Gewinn. Wertsetzungen und Sinnstiftung jenseits der ökonomischen Effizienz, in: Sinn und Gewinn. Dokumentation der Ev. Akademie Nordelbien, Bad Segeberg, 1997, pp. 29-42.
  • DDR-Protestantismus und politischer Protest. Politische Diakonie der evangelischen Kirchen in der DDR in den 70er und 80er Jahren, in: Detlef Pollack, Dieter Rink (Hg.): Zwischen Verweigerung und Opposition. Politischer Protest in der DDR 1970-1989, Frankfurt a.M./New York 1997, pp. 78-105.
  • Einführung in die Friedensethik, in: Imbusch, Peter; Zoll, Ralf (Hg.): Friedens- und Konfliktforschung. Eine Einführung mit Quellen (=Friedens- und Konfliktforschung, Bd. 1), Opladen 1996, pp. 435-456.
    Einführung in die Friedensethik (aktualisierte Version), in: Imbusch, Peter; Zoll, Ralf (Hg.): Friedens- und Konfliktforschung. Eine Einführung mit Quellen (=Friedens- und Konflikt­forschung, Bd. 1), 2. überarb. und erw. Aufl., Opladen 1999, pp. 423-445.
    Einführung in die Friedensethik (aktualisierte Version), in: Imbusch, Peter; Zoll, Ralf (Hg.): Friedens- und Konfliktforschung. Eine Einführung (=Friedens- und Konflikt­forschung, Bd. 1), 3. überarb. Aufl., Wiesbaden 2005, pp. 517-540.
    Einführung in die Friedensethik, in: Imbusch, Peter; Zoll, Ralf (Hg.): Friedens- und Konfliktforschung. Eine Einführung (=Friedens- und Konflikt­forschung, Bd. 1), 4. überarb. Aufl., Wiesbaden 2006, pp. 513-536.
    Einführung in die Friedensethik, in: Imbusch, Peter; Zoll, Ralf (Hg.): Friedens- und Konfliktforschung. Eine Einführung (=Friedens- und Konflikt­forschung, Bd. 1), 5. überarb. Aufl., Wiesbaden 2010, pp. 513-536.
  • Evangelische Sozialethik im sozialistischen Kontext. Zum Weg der evangelischen Kirchen in der DDR, in: Dimpker, Susanne (Hg.): Freiräume leben – Ethik gestalten. Studien zu Sozialethik und Sozialpolitik (FS Siegfried Keil), Stuttgart 1994, pp. 218-231.

Herausgeberschaft bzw. Redaktion

  • Mit Waldschmidt-Nelson, Britta; Hirschfelder, Nicole: Civil Rights—Human Rights—Social Justice: Legacies of Black Freedom Struggles in the Transatlantic World, Amerikastudien / American Studies 69 (3), (2024), 209-326.
  • Zusammen mit Klaus Fitschen: 50 Jahre Christus befreit – darum Kirche für andere, KZG 35 (1), 2022.
  • Zusammen mit Ines-Jacqueline Werkner: Bündnissolidarität und ihre friedensethischen Kontroversen, (Fragen zur Bewalt, Bd 4), Wiesbaden 2019
  • Zusammen mit Joachim Bauer: Jakob Strauss und der reformatorische Wucherstreit. Die soziale Dimension der Reformation und ihre Wirkungen, Leipzig 2018.
  • Zusammen mit Peter Reif-Spirek: Hier stehe ich und kann nicht anders! Martin Luther, Martin Luther King und die Musik, Leipzig 2017.
  • Internationale Krisenprävention. Evangelische Akademie Thüringen, 27.-29. November 2015, epd-Dokumentation 34, 2016.
  • Zusammen mit Christopher Spehr und Wolfang Holler: Weimar und die Reformation. Luthers Obrigkeitslehre und ihre Wirkungen, Leipzig 2016.
  • Zusammen mit Ralf Koerrenz: Johannes Daniel Falks Impulse für Sozialpädagogik, Diakonie und Sozialpolitik (=Scripturae, Bd. 5), Weimar 2016.
  • Zusammen mit Hans-Joachim Döring: Lothar Kreyssig und Walter Grundmann. Zwei kirchenpolitische Protagonisten des 20. Jahrhunderts in Mitteldeutschland (scripturae Bd. 4), Weimar 2014.
  • Zusammen mit Ralf Koerrenz: Zeitschrift für Pädagogik und Theologie 65, H. 4 (Themenheft: Krieg und Frieden – Religionspädagogik im Kontext), 2013.
  • Die evangelischen Kirchen in der DDR aus der Perspektive des Westens, epd- Dokumentation 14/15, 2013.
  • Zusammen mit Peter Vogt: Zinzendorf - Reformator in Bildung, Kirche und Gesellschaft (=Scripturae, Bd. 3), Weimar 2012.
  • Zusammen mit Jörg Nagler: Lincoln und die Religion. Das Konzept der Nation unter Gott (=Scripturae, Bd. 2), Weimar 2012.
  • Sozialismus aus christlicher Verantwortung? Die Ost-CDU und die Kirchenpolitik in der DDR, epd-Dokumentation 20, 2012.
  • Die Zukunft der Kirche ist weiblich. Zur Ambivalenz der Feminisierung von Gesellschaft, Kirche und Theologie im 20. Jahrhundert, epd-Dokumentation 25/26, 2011.
  • Zusammen mit Annegret Grimm: Heino Falcke: Die verborgene Herrlichkeit. Entdeckungen an dem Dreieinigkeitsbild in der Augustinerkirche zu Erfurt (=lectiones, Bd. 2), Weimar 2010.
  • Menschenrechte und internationale Gerechtigkeit,  epd-Dokumentation 42, 2010.
  • Württemberg, Thüringen, Europa. Kirchliche Partnerschaften auf dem Weg, epd-Dokumentation 25, 2010.
  • Kerzen – Kirche – Kontroversen. Die Rolle der evangelischen Kirche 1989/90 in der Zeitgeschichtsschreibung,  epd-Dokumentation 11, 2010.
  • Zusammen mit Annegret Grimm: Magdalene L. Frettlöh; Volkhard Knigge: Wo war Gott in Buchenwald? (=lectiones, Bd. 1), Weimar 2010 (3. Aufl. 2011).
  • Zusammen mit Annegret Grimm: Was glauben die „Tiger“ und „Drachen“ – Religion und Wirtschaft in Ostasien, epd-Dokumentation 12/13, 2009.
  • Zusammen mit Christoph Meier: Familie auf neuen Wegen (Praktische Theologie. Zeitschrift für Praxis in Kirche, Gesellschaft und Kultur, Jg. 43, Nr. 4, 2008).
  • Zusammen mit Britta Waldschmidt-Nelson: Martin Luther King: Leben, Werk und Vermächtnis (=Scripturae, Bd. 1), Weimar 2008.
    • Rezension/Annotation: 
      Meyer, Paul Georg (ed.): English and American Studies in German 2009, Summaries of Theses and Monographs, Berlin/New York 2010, p. 136. 
      Theologische Literaturzeitung 134, 4/2009, Sp: 463-464 (A. W.)
  • Zusammen mit Uwe Trittmann und Rüdiger Sachau: „...für gerechten Frieden sorgen“ Die neue Friedensdenkschrift der EKD in der Diskussion, epd-Dokumentation 19/20, 2008.
  • Familien im Zeittakt? Die Referate der Tagung der Evangelischen Akademie Thüringen in Neudietendorf vom 18. bis 19. April 2008 zum Thema Zeitstrukturen des Kinder- und Familienlebens als Herausforderung für Kirche und Gesellschaft, epd-Dokumentation 38/39, 2008.
  • Christus befreit – darum Kirche für andere! 35 Jahre nach dem Vortrag von Heino Falcke vor der Synode des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR. Referate einer Tagung der Evangelischen Akademie Thüringen am 30. Juni 2007 im Augu­stiner­kloster zu Erfurt, epd-Dokumentation 50, 2007.
  • Rechtsextremismus in der Gesellschaft. Und Kirche? Zum gesellschaftlichen und kirchlichen Umgang mit Rechtsextremismus. Referate einer Tagung der Evangelischen Akademie Thüringen vom 23. bis 25. März im Augustinerkloster zu Erfurt, epd-Dokumentation 35, 2007.
  • Stasi-Aufarbeitung in der Thüringer Landeskirche. Dokumentation einer Tagung der Evangelischen Akademie Thüringen, Guthmannshausen, 29. September bis 1. Oktober 2006, epd-Dokumentation 16, 2007.
  • Zusammen mit Gerhard Beestermöller; Uwe Trittmann (Hg.): „What we’re fighting for“ – Friedensethik in der trans­atlantischen Debatte (=Beiträge zur Friedensethik, Bd. 37), Stuttgart 2006.
  • Zusammen mit Siegfried Frech: Menschenrechte, Schwalbach/Ts. 2005.
    • Rezensionen: 
      ThLZ 132, 2007, Sp. 991-995 (Christofer Frey). 
      Internationale Politik und Gesellschaft 1, 2007, pp. 167-173 (Marika Lerch).
      Politisches Lernen, 3-4, 2007, pp. 83-84 (Hasko Zimmer).
      Zeitschrift für internationale Bildungsforschung, 4/2008, pp. 40-41 (Jos Schnurer).
  • Zusammen mit Siegfried Keil: Gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften in sozial­ethischer Perspektive. Beiträge zur rechtlichen Regelung pluraler Lebensformen, Neukirchen-Vluyn 2000.
    • Rezensionen (Auswahl):
      FAZ, Nr. 90, 18.04.2001, p. 56 (Walter Grasnick).
      Wege zum Menschen 53, 2/2001, pp. 126-127 (Sabine Bobert-Stützel).
      Familie, Partnerschaft, Recht (FPR) 7, 2001, pp. 75-76 (Eva Schumann).
      Nachrichten der Evang.-luth. Kirche in Bayern 56,  4/2001, pp. 133-134 (Lutz van Raden).         
      zeitzeichen 7/2001, pp. 63-64 (Hartmut Kreß).
      ThLZ 127, 11/2002, Sp. 1218-1220 (Martin Steinhäuser).
      Kirke og Kultur, 1/2003, pp. 91-94 (Carsten Schuerhoff).
  • Zusammen mit Kristian Fechtner: Religion in der Lebenswelt der Moderne, Stuttgart 1998.       
    • Rezensionen (Auswahl):
      Zeitschrift für Pädagogik und Theologie 51, 4/1999, p. 438 (Karl Dienst).
      Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, Nr. 33, 13.08.1999, p. 24 (Jörn Rimbach).
      Theologische Literaturzeitung 125, 2/2000, pp. 127-142 (Christian Grethlein).

Lexikon- und Handbuchartikel

  • Die Renaissance der Lehre vom gerechten Krieg in der anglo-amerikanischen Debatte: Michael Walzer, in: Werkner, Ines-Jacqueline; Ebeling, Klaus (Hg.): Handbuch Friedensethik, Wiesbaden 2016, pp. 315-325.
  • Art. "Sexualität / Sexualethik", in: Hübner, Jörg u.a. (Hg.), Evangelisches Soziallexikon, 9. überarb. Aufl., Stuttgart 2016, Sp. 1367-1375.
  • Art. "Krieg", in: Hübner, Jörg u.a. (Hg.), Evangelisches Soziallexikon, 9. überarb. Aufl., Stuttgart 2016, Sp. 893-899.
  • Lebensformen, in: Hübener, Britta; Orth, Gottfried (Hg.): Wörter des Lebens. Das ABC evangelischen Denkens, Stuttgart 2007, pp. 147-151.
  • Art. "Pazifismus", in: Evangelisches Staatslexikon (Neuausgabe), Stuttgart 2006, Sp. 1754-1758.
  • Art. "Krieg (Th)", in: Evangelisches Staatslexikon (Neuausgabe), Stuttgart 2006, Sp. 1340-1345.
  • Art. "Homosexualität (Th)", in: Evangelisches Staatslexikon (Neuausgabe), Stuttgart 2006, Sp. 970-974.
  • Art. "Krieg und Frieden. Protestantisch", in: Klöckner, Michael; Tworuschka, Udo (Hg.): Ethik der Weltreligionen. Ein Handbuch, Darmstadt 2005, pp. 189-192. Leicht überarbeitet wieder abgedruckt als: "Krieg und Frieden in evangelischer Perspektive", in: Dahling-Sander, Christoph u.a. (Hg.): So fremd - so nah. Dialog zwischen Christentum und Islam, Hannover/Loccum 2005, pp. 54-56.
  • Art. "The Nature and Destiny of Man (Reinhold Niebuhr)", in: Lexikon der theolo­gischen Werke, Stuttgart 2003, pp. 524-525.
  • Art. "Moral Man and Immoral Society (Reinhold Niebuhr)", in: Lexikon der theo­logischen Werke, Stuttgart 2003, p. 512.
  • Art. "Does Civilization Need Religion? (Reinhold Niebuhr)", in: Lexikon der theologischen Werke, Stuttgart 2003, pp. 241-242.
  • Art. "Christianity and the Social Crisis (Walter Rauschenbusch)", in: Lexikon der theologischen Werke, Stuttgart 2003, pp. 78-79.
  • Biogramm "King, Martin Luther, Jr.", in: Evangelisches Soziallexikon, Stuttgart 2001.
  • Art. "Sexualität, Sexualethik", in: Evangelisches Soziallexikon, Stuttgart 2001, Sp. 1393-1402.
    • Rezensionen:
      ThLZ 128, 1/2003, Sp. 86-89 (Sp. 88) (Peter Dabrock).
  • Art. "Gedenkrede", in: Ueding, Gert (Hg.): Historisches Wörterbuch der Rhetorik, Bd. 3, Tübingen 1996, Sp. 639-644.
  • Art. "Fides (Theologie, Christentum)", in: Ueding, Gert (Hg.): Historisches Wörterbuch der Rhetorik, Bd. 3, Tübingen 1996, Sp. 272-277.
  • Art. "Eucharistia", in: Ueding, Gert (Hg.): Historisches Wörterbuch der Rhetorik, Bd. 2, Tübingen 1994, Sp. 1556-1560.

Rezensionen /Berichte

  • Nichts Neues. Friedensethischer Diskurs. Rezension von „Gebhardt, Volker; Leonhardt, Rochus; Wischmeyer, Johannes: Friedensethik in Kriegszeiten, Leipzig 2023, in: Zeitzeichen 24, H. 9, 2023, 63-64.
  • Rezension „Schubert, Hartwig von: Nieder mit dem Krieg. Eine Ethik politischer Gewalt, Leipzig 2021“ in: ThLZ 147, 2022, Sp. 739-741.
  • Rezension „Bellamy, Alex J.: World Peace (And How We Can Achieve It), Oxford: Oxford University Press 2019”, in: Vereinte Nationen 68, Nr. 4, 2020, p. 188.
  • Rezension "Wiemeyer, Joachim: Keine Freiheit ohne Gerechtigkeit. Christliche Sozialethik angesichts globaler Herausforderungen", in: ThRv 112, H. 3, 2016, pp. 232-233.
  • Globalisierung - theologisch-ethisch, in: Verkündigung und Forschung 54, 2009, pp. 34-45.
  • Rezension "Dierken, Jörg; Scheliha, Arnulf von (Hg.): Freiheit und Menschenwürde. Studien zum Beitrag des Protestantismus", in: ThLZ 133, 2008, Sp. 972-974.
  • Rezension "Wüstenberg, Ralf K.: Die politische Dimension der Versöhnung. Eine theologische Studie zum Umgang mit Schuld nach den Systemumbrüchen in Südafrika und Deutschland", in: ThLZ 131, 2006, Sp. 2006-2008.
  • Rezensionen "Gerhard Beestermöller (Hg.): Die humanitäre Intervention - Imperativ der Menschenrechtsidee?" und "G. Beestermöller; H.-R. Reuter (Hg.): Politik der Versöhnung", in: ThLZ 130, 2005, Sp. 553-555.
  • Rezension "Konstantin von Notz: Lebensführungspflichten im evangelischen Kirchenrecht (=Schriften zum Staatskirchenrecht, Bd. 10)", in: ZEE 49, 2005, pp. 230-231.
  • Rezension "Ilona Nord: Individualität, Geschlechterverhältnis und Liebe. Partnerschaft und ihre Lebensformen in der pluralen Gesellschaft" (=Öffentliche Theologie, Bd. 16)", in: ZEE 48, 2004, pp. 227-228.
  • Die Kontextualität von Theologie wahrnehmen, impliziert politische Relevanz und Verantwortung (Beiträge aus der Diskussion), in: Joppien, Heinz-Jürgen (Hg.): Der Ökumenische Rat der Kirchen in den Konflikten des Kalten Krieges. Kontexte - Kompromisse - Konkretionen (=Beiheft zur Ökumenischen Rundschau, Bd. 70), Frankfurt am Main 2000, pp. 299-307.
  • Rezension "Gregor von Fürstenberg: Religion und Politik. Die Religionssoziologie Antonio Gramscis und ihre Rezeption in Lateinamerika/ Antonio Gramsci Gefängnishefte, 16.-21. Heft", in: Wissenschaftlicher Literaturanzeiger 38, H. 2, 1999, pp. 36-37.
  • Rezension "Thomas Hoerschelmann: Theologische Ethik. Zur Begründungsproblematik christlicher Ethik im Kontext der diskursiven Moraltheorie", in: ZEE 43, 1999, pp. 232-235.
  • Rezension "Heinz Lampert: Priorität für die Familie - Plädoyer für eine rationale Familienpolitik", in: Familienpolitische Informationen 37, Nr. 6, 1998, pp. 5-6.
  • Solidarität und Sozialstaat. Bericht über die Jahrestagung 1997 der Societas Ethica, in: ZEE 42, 1998, pp. 66-72.

Im Erscheinen bzw. in Review

Blog bzw. Online Beiträge

Kleine Schriften / Zeitungsartikel

  • Kirche im Populismus. Warum sich die Kirche gegen völkischen Nationalismus wenden muss, in: Zur Sache BW 46, (2), 2024, 73-75.
  • Interview: Ein Traum vom Frieden, in: Neues Leben, (4) 2024, 34-35.
  • We shall overcome…Die Rolle der Musik in der Bürgerrechtsbewegung, in: gewagt! gewaltlos leben (Themenheft 2023 – 500 Jahre Täuferbewegung), Frankfurt 2023, 30-31.
  • Mit der Zerstörung der Welt drohen, um sie zu retten? Das Dilemma der nuklearen Abschreckung, in: Zur Sache BW 44, (2), 2023, 13-18.
  • Zusammen mit Klaus Fitschen: Einleitung zu 50 Jahre Christus befreit – darum Kirche für andere, KZG 35 (1), 2022, 3-5.
  • Luther, Kirche und der Staat, in: Glaube und Heimat, Nr. 44, 30. Oktober 2022, p. 1.
  • Sicherheitslogik und Friedenslogik gehören zusammen. Herausforderungen für die Evangelische Friedensethik durch den Ukraine-Krieg, in: evangelische aspekte, 32. Jahrgang, Heft 2, Mai 2022, 24-26.
  • Wie viel Wahn wollen wir dulden? Friedensethische Überlegungen anlässlich der russischen Offensive in der Ukraine, in: Zur Sache BW 41, (1) 2022, 70-73.
  • Friedens- und Sicherheitslogik. Thesen für die Synode [der Nordkirche], in: Evangelische Stimmen, Nr. 7, 2022, pp. 22-23.
  • Unvollständiges Reformationsgedenken, in: Glaube und Heimat, Nr. 2, 9. Januar 2022, p. 13. https://www.meine-kirchenzeitung.de/c-feuilleton/der-luther-marathon_a30806
  • Martin Luther King und die Würde des Menschen, in: Koerrenz, Ralf; Müller, Jana (Hg.): Schwarz-Weiß-Bunt. Haut und andere Farben (Politisch denken lernen mit Religion und Ethik), Göttingen 2021, pp. 29-30.
  • Nichts für Nebenbei, in: Glaube und Heimat, Nr. 23, 6. Juni 2021, p. 4.
  • „Wird Raphael Warnock der neue Martin Luther King, Herr Prof. Haspel?“, auf „Wortmelder – Nachgefragt. Forschungsblog der Universität Erfurt, uni-erfurt.de, 12.1.2021.
  • Nicht den Kampf, sondern die Gegner gewinnen. Martin Luther Kings gewaltfreier Kampf für die Menschenrechte – lokal und global, in: Zur Sache BW 35, 2019, pp. 13-17.
  • Friedensethische Impulse. EKD-Friedenskonsultation Wittenberg, 12. September 2018, https://www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/Haspel_.EKD-Wittenberg-FE-Impuls-2018-09-18.pdf.
  • Gerechtigkeit und Feindesliebe. Das Vermächtnis Martin Luther Kings als Zumutung Vortrag beim Abendforum "Miteinander für die Freiheit aufstehen" 23. April 2018, Sophienkirche, www.eaberlin.de/nachlese/chronologisch-nach-jahren/2018/das-vermaechtnis-martin-luther-kings/das-vermaechtnis-martin-luther-kings.pdf
  • Nachwort, in: Joachim Bauer; Haspel, Michael (Hg.): Jakob Strauss und der reformatorische Wucherstreit. Die soziale Dimension der Reformation und ihre Wirkungen, Leipzig 2018, pp. 313-316.
  • Zusammen mit Joachim Bauer: Einleitung, in: dies. (Hg.): Jakob Strauss und der reformatorische Wucherstreit. Die soziale Dimension der Reformation und ihre Wirkungen, Leipzig 2018, pp. 7-16.
  • Reformation auf amerikanisch, in: Glaube und Heimat, Nr. 46, 19. November 2017, p. 14.
  • Ist die Welt ungerecht?, in: das baugerüst 3/2017, pp. 6-9.
  • Menschenrechte und Menschenwürde, in: Koerrenz, Marita; Koerrenz Ralf (Hg.): Gerecht handeln. Mit Jugendlichen Religion und Ethik denken, Göttingen 2017, pp. 59-60.
  • Zusammen mit Peter Reif-Spirek: Vorwort, in: Haspel, Michael; Reif-Spirek, Peter (Hg.): Hier stehe ich und kann nicht anders! Martin Luther, Martin Luther King und die Musik, Leipzig 2017, pp. 7-13.
  • Hier stehe ich und kann nicht anders! Martin Luther und Martin Luther King, Jr. , in: Haspel, Michael; Reif-Spirek, Peter (Hg.): Hier stehe ich und kann nicht anders! Martin Luther, Martin Luther King und die Musik, Leipzig 2017, pp. 19-22.
  • Zusammen mit Rafael Biermann: Einleitung, in: Internationale Krisenprävention, epd-Dokumentation 34, 2016, pp. 4-7.
  • Zusammen mit Christopher Spehr und Wolfgang Holler: Vorwort, in: Spehr, Christopher; Haspel, Michael; Holler, Wolfgang: Weimar und die Reformation. Luthers Obrigkeitslehre und ihre Wirkungen, Leipzig 2016, pp. 5-7.
  • Zusammen mit Ralf Koerrenz: Einleitung, in: Haspel, Michael; Koerrenz, Ralf (Hg.): Johannes Daniel Falks Impulse für Sozialpädagogik, Diakonie und Sozialpolitik (=Scripturae, Bd. 5), Weimar 2016, pp. 7-16.
  • Zusammen mit Hans-Joachim Döring: Vorwort u. Einleitung, in: Lothar Kreyssig und Walter Grundmann. Zwei kirchenpolitische Protagonisten des 20. Jahrhunderts in Mitteldeutschland (scripturae Bd. 4), Weimar 2014, pp. 7-12.
  • Das Konzept der Human Security kommt zu kurz!, in: Sicherheit und Frieden 1, 2014, pp. 62-64.
  • Just Peace - A Model for International Relations? Workshop discussion with inputs by Michael Haspel, Edward C. Luck and Christopher Daase, introduced and summarised by Annabella Stieren, in: Werkner, Ines-Jacqueline; Rademacher, Dirk (eds.): Protecting people - and losing just peace? Debates on the responsibility to protect in the context of Christian peace ethics (=Ecomenical Studies, Bd. 43), Wien 2014, pp. 145–160.
  • Der gerechte Frieden als Ethik der Internationalen Beziehungen. Workshopdiskussion mit Impulsen von Michael Haspel, Edward C. Luck und Christopher Daase, eingeführt und zusammengefasst von Annabella Stieren, in: Werkner, Ines-Jacqueline; Rademacher, Dirk (Hg.): Menschen geschützt - gerechten Frieden verloren? Kontroversen um die internationale Verantwortung in der christlichen Friedensethik (=Ökumenische Studien, Bd. 41), Berlin 2013, pp. 161–179.
  • Zusammen mit Katharina Kunter und Klaus Fitschen: Vorwort, in: Die evangelischen Kirchen in der DDR aus der Perspektive des Westens, epd-Dokumentation 14/15, 2013, pp. 4-5.
  • Zusammen mit Peter Vogt: Vorwort, in: Vogt, Peter; Haspel, Michael (Hg.): Zinzendorf - Reformator in Bildung, Kirche und Gesellschaft (=Scripturae, Bd. 3), Weimar 2012, pp. 7-12.
  • Vorwort, in: Nagler, Jörg; Haspel, Michael (Hg.): Lincoln und die Religion. Das Konzept der Nation unter Gott (=Scripturae, Bd. 2), Weimar 2012, pp. 7-8.
  • Vorwort, in: Sozialismus aus christlicher Verantwortung? Die Ost-CDU und die Kirchenpolitik in der DDR, epd-Dokumentation 20, 2012, p. 2.
  • Konservativ sein heißt, die richtigen Fragen zu stellen, in: Glaube und Heimat, H. 43, 2010, p. 3.
  • Menschenrechte und internationale Gerechtigkeit – Einführung, in: Menschenrechte und internationale Gerechtigkeit, epd-Dokumentation 42, 2010, pp. 4-6.
  • Zusammen mit Günter Renz: Einleitung, in: Württemberg, Thüringen, Europa. Kirchliche Partnerschaften auf dem Weg, epd-Dokumentation 25, 2010, pp. 4f.
  • Zusammen mit Katharina Kunter und Klaus Fitschen: Vorwort, in: Kerzen – Kirche – Kontroversen. Die Rolle der evangelischen Kirche 1989/90 in der Zeitge­schichts­schreibung,  epd-Dokumentation 11, 2010, p. 4.
  • Vorwort, in: Frettlöh, Magdalene L.; Knigge, Volkhard: Wo war Gott in Buchenwald? (=lectiones, Bd. 1), Weimar 2010, pp. 5f.
  • Vorwort, in: Heino Falcke: Die verborgene Herrlichkeit. Entdeckungen an dem Dreieinigkeitsbild in der Augustinerkirche zu Erfurt (=lectiones, Bd. 2), Weimar 2010, pp. 5f.
  • Manchmal muss man Soldaten schicken, in: Evangelische Zeitung, 31.01.2010, pp. 6-7. In Überarbeitung wieder abgedruckt in: aej-information 3, 2012, p. 1f.
  • Zusammen mit Annegret Grimm: Einführung, in: Was glauben die „Tiger“ und „Drachen“ – Religion und Wirtschaft in Ostasien, epd-Dokumentation 12/13, 2009, pp. 4-5.
  • gemeinsam mit Christoph Meier: Familie auf neuen Wegen, in: Praktische Theologie. Zeitschrift für Praxis in Kirche, Gesellschaft und Kultur 43, 2008, pp. 251-252.
  • gemeinsam mit Britta Waldschmidt-Nelson: Einleitung, in: Haspel, Michael; Waldschmidt-Nelson, Britta (Hg.): Martin Luther King: Leben, Werk und Vermächtnis (=Scripturae, Bd. 1), Weimar 2008, pp. 7-11.
  • gemeinsam mit Rüdiger Sachau und Uwe Trittmann: „...für gerechten Frieden sorgen“. Einführung in die Tagungsdokumentation, in: epd-Dokumentation 19/20, 2008, pp. 4-5.
  • gemeinsam mit Insa Schöningh: Familien im Zeittakt – Einleitung, in: epd-Dokumentation 38/39, 2008, pp. 4-5.
  • Begrüßung bei der Zentralen Veranstaltung des Landes Thüringen zur Woche der ausländischen Mitbürger/Interkulturelle Woche: Menschenrechte – Brücken kultureller Identität, Vortrag von Gret Haller, hg. v. Ausländerbeauftragten beim Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit, Erfurt 2007, pp. 6-10.
  • gemeinsam mit Hans-Joachim Döring: Einführung in die Tagungsdokumentation, in: epd-Dokumentation 50, 2007, pp. 4-5.
  • gemeinsam mit Petra Albert: Einführung in die Tagungsdokumentation, in: epd-Dokumentation 35, 2007, pp. 4-8.
  • Stasi-Aufarbeitung in der Thüringer Landeskirche – Einleitung, in: epd-Dokumentation 16, 2007, pp. 4-10.
  • Zum Begriff der Militarisierung, in: Gewalt und Militarisierung, Arbeitsmappe zum Jahresthema der Dekade zur Überwindung von Gewalt der EKM, 2007, pp. 1-2.
  • Gesellschaftliche Gerechtigkeit und der Beitrag der evangelischen Jugendarbeit, in: aej information 2, 2007, pp. 27-30.
  • Martin Luther King, Jr. – Die theologischen Wurzeln seines sozialen Handelns, in: respect 1, 2007, pp. 24-31.
  • Laudatio Necla Kelek, in: Leibrock, Felix (Hg.): Starke Frauen. selbstbewusst – mutig – engagiert. Weimarer Reden 2007, Weimar 2007, pp. 78-83.
  • Zusammen mit Siegfried Frech: Einleitung – Menschenrechte, in: Frech, Siegfried, Haspel, Michael (Hg.): Menschenrechte, Schwalbach/Ts. 2005, pp. 5-13.
  • Richtlinie geht an Erfordernissen vorbei, in: epd-sozial 33, 2004, pp. 6-7.
  • Friedensethik. Zwischen theologischer Reflexion und politischer Bekenntnisfrage, in: Ev. Studienwerk Villigst; Cusanuswerk (Hg.): Nimm und lies! [Berlin, 2003], pp. 45f.
  • Harvey Cox – The Secular City. Ein theologischer Vortrag, in: Deutsches Pfarrerblatt 102, H. 2, 2002, pp. 85-86.
  • Eine Theologie, die befreit, in: zeitzeichen 1, 2001, pp. 36-37.
  • [Redaktionell überarbeitet wieder abgedruckt in: Familienpolitische Informationen 39, Nr. 4, 2000, pp. 6-8.]
  • Zusammen mit Siegfried Keil: Einleitung, in: Keil, Siegfried; Haspel, Michael (Hg.): Gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften in sozialethischer Perspektive. Beiträge zur rechtlichen Regelung pluraler Lebensformen, Neukirchen-Vluyn 2000, pp. 1-6.
  • Theologisch-anthropologische Grundlagen und sozialethische Perspektiven eines evangelischen Verständnisses der (Erwerbs-) Arbeit, in: Dokumentation der Fachtagung für Mitarbeiter/innen der Berufsbezogenen Jugendhilfe, Ev. Jugendsozialarbeit in Bayern e.V., 31.01.- 03.02.2000, pp. 8-18.
  • Was ist Theologie?, in: theologia.deutsch (URL: http://www.theologia.de ), November 1999.
  • Zusammen mit Kristian Fechtner: Einleitung, in: Fechtner, Kristian; Haspel, Michael (Hg.): Religion in der Lebenswelt der Moderne, Stuttgart/Berlin/Köln 1998, pp. 7-15.
  • Funktion und Relevanz von Religion (Forschungsbericht), in: Forschungsjournal Neue Soziale Bewegungen 3/4, 1993, pp. 176-178.

Mitautorschaft

  • Just Peace – A Model for International Relations? Workshop discussion with inputs by Michael Haspel, Edward C. Luck and Christopher Daase, introduced and summarised by Annabella Stieren 2013, in: Werkner, Ines-Jacqueline; Rademacher, Dirk (Hg.): Protecting people - and losing just peace? Debates on the responsibility to protect in the context of christian peace ethics (=Ökumenische Studien, Bd. 43), Wien 2013, pp. 145–160.
  • Der gerechte Frieden als Ethik der Internationalen Beziehungen. Work­shopdiskussion mit Impulsen von Michael Haspel, Edward C. Luck und Christopher Daase, eingeführt und zusammengefasst von Annabella Stieren, in: Werkner, Ines-Jacqueline; Rademacher, Dirk (Hg.): Menschen geschützt - gerechten Frieden verloren? Kontro­versen um die internationale Verantwortung in der christlichen Friedensethik (=Ökumenische Studien, Bd. 41), Berlin 2013, pp. 161–179.
  • In Kurzfassung auch a.a.O., pp. 1-7 und in: Quarch, Christoph; Rademacher, Dirk (Hg.): Deutscher Evangelischer Kirchentag Frankfurt am Main 2001. Dokumente, Gütersloh 2001, pp. 320-324.
  • gemeinsam mit H. M. Heinig und M. König: Protestantisches Profil im pluralistischen Europa (10 Thesen), in: Quarch, Christoph; Heinig, Hans Michael (Hg.): Protestantismus in Europa (=Ökumenische Studien, Bd. 20), Münster 2002, pp. 133-135.
  • [Wieder abgedruckt in: INTAMS review 7, 2001, pp. 93-95; Familienpolitische Infor­mationen, Nr.4, 2001, pp. 6-7.]
  • gemeinsam mit S. Keil und W. Nethöfel: Marburger Thesen zur rechtlichen Regelung gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften aus theologisch-sozialethischer Sicht, in: epd-Dokumentation 23-24, H. 2, 2001, pp. 77-78.
  • Orientierungen für eine Friedensethik. Beschluss der 109. Mitgliederversammlung der aej vom 23. bis 26. November 2000 in Plön (=aej-Positionen), Hannover 2001.
  • gemeinsam mit R. Bath u.a.: Sich der Vergangenheit stellen – Zukunft verantworten. Thesen zur Dissertation Dietrich von Oppens und zu der darüber geführten öffentlichen Diskussion, in: Marburger Universitätszeitung, Nr. 251, 01.02.1996, p. 7.

Mitwirkung bei Denkschriften etc.

  • Kirche und Familie. Perspektiven für die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (erarbeitet von der Bildungskammer der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland),  Leipzig 2012.
  • Kirche und Jugend. Lebenslagen, Begegnungsfelder, Perspektiven. Eine Handreichung des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (erarbeitet von der Kammer der EKD für Bildung und Erziehung, Kinder und Jugend), Gütersloh 2010.
  • Kirche und Bildung. Herausforderungen, Grundsätze und Perspektiven evangelischer Bildungsverantwortung und kirchlichen Bildungshandelns. Eine Orientierungshilfe des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (erarbeitet von der Kammer der EKD für Bildung und Erziehung, Kinder und Jugend), Gütersloh 2009.
  • Religion, Werte und religiöse Bildung im Elementarbereich. 10 Thesen des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (erarbeitet von der Kammer der EKD für Bildung und Erziehung, Kinder und Jugend), Hannover 2007.

Andachten, Predigten

  • Mit Jesus ist noch zu rechnen. Denkskizze zu Lukas 24,13-35 (Karfreitag), in: Kurschus, Annette (Hg.): Denkskizzen zur fünften Perikopenreihe, Stuttgart 2022, 157-161.
  • Auf das Volk ist kein Verlass – aber auf die Verbrecher. Denkskizze zu Lukas 23,32-49 (Karfreitag), in: Deeg, Alexander (Hg.): Denkskizzen zur vierten Perikopenreihe, Stuttgart 2021, 134-137.
  • Prophetisches Präludium. Denkskizze zu Lukas 1,67-79 (3. Advent) in: Fechtner, Kristian (Hg.): Denkskizzen zur dritten Perikopenreihe, Stuttgart 2020, 15-19.
  • Predigtvorschlag Micha 5,1-4a (1. Weihnachtstag, 25.12.2010), in: „Predigtvorschläge“ des Zentrums Verkündigung der EKHN, Jg. 10/11, Reihe III, Nr. 6).
  • Fromm sein heißt, für Gerechtigkeit einzutreten, (Ps 37, 37), in: Glaube und Heimat, H. 39, 2010, p. 1.

DFG-Projekt

Das Theologumenon der Gottebenbildlichkeit als Begründung universaler Gleichheit und Menschenwürde im Black Abolitionism und in der Theologie Martin Luther King, Jr.s

Ein Förderprojekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)

Bei Martin Luther King, Jr. findet sich regelmäßig das theologische Konzept der Gottebenbildlichkeit als Begründung der gleichen Würde aller Menschen. Aus dieser Begründung der Menschenwürde leitet er die Forderung nach Bürger- und Menschenrechten für alle ab. Damit verbunden ist in seinem konkreten Kontext zunächst die Forderung nach Abschaffung der Segregation im Süden der USA, später dann nach sozialen und wirtschaftlichen Rechten für alle weltweit. Sowohl die theologische Begründung der Menschenwürde in Verbindung mit der Forderung nach universalen Menschenrechten an sich als auch die spezifische Begründung mit der Gottebenbildlichkeit ist – nicht nur in der kontinentaleuropäischen protestantischen Theologie – in den 1950er und 1960er Jahren keinesfalls selbstverständlich. Allerdings fehlt bislang eine systematische Analyse dieses Zusammenhangs bei King auf Grundlage einer umfassenden Quellenbasis. Diese soll in einem Teil dieses Projektes erarbeitet werden. Damit verbunden ist die Frage, welche Quellen und Traditionen er in seinem Konzept aufnimmt und wie er sie systematisiert.

Es ist anzunehmen, dass King hier an die Tradition des Abolitionismus anknüpft. Meist wird dabei auf Diskurse nach 1833 verwiesen. Dieses diskursive Muster der Begründung der Menschenwürde und Menschenrechte mit der Gottebenbildlichkeit sowie die im damaligen Kontext damit verbundene Forderung nicht nur nach der Abolition der Sklaverei, sondern nach der vollen Emanzipation der Schwarzen, findet sich aber schon vorher, etwa bei David Walker in seinem berühmten Appeal von 1829/30. Walker unterscheidet sich von zeitgenössischen Begründungen und Forderungen der weißen Abolitionisten, die meist nicht die Würde der Schwarzen, sondern die Sündhaftigkeit der Sklaverei wie die dafür erwartete Strafe für die Weißen in den Vordergrund stellen. Sie verbinden damit in der Regel die Forderung nach der graduellen Abschaffung der Sklaverei und die Deportation nach bzw. Kolonisierung der befreiten Schwarzen in Afrika. In einem zweiten Teil des Projektes soll die theologische Begründung der vollen Emanzipation im schwarzen Abolitionismus zwischen 1819 und 1850 genauer erforscht werden.

Schließlich soll in einem Vergleich der theologischen Begründungsdiskurse der Menschenwürde im schwarzen Abolitionismus und bei Martin Luther King, Jr. erhoben werden, welche Entsprechungen und ggf. Unterschiede es gibt. Sollte sich die Hypothese bestätigen, dass sich der Zusammenhang von Gottebenbildlichkeit und Menschenwürde sowie Menschenrechten schon um 1830 im schwarzen Abolitionismus findet und von Martin Luther King, Jr. aufgenommen und systematisch entfaltet wird, müssten die bisherigen Annahmen über die Genese der theologischen Begründungsdiskurse zu Menschenwürde und Menschenrechten neu qualifiziert werden.

In theologischer Perspektive würde hier ein Begründungsdiskurs freigelegt, der bis in die gegenwärtige Debatte um Rassismus und Menschenwürde systematisch fruchtbar gemacht werden kann.    

Martin Luther King, Jr.

Martin Luther King, Jr.
Quelle: pixabay