Informationen des Veranstalters
Im Leben junger Menschen spielen Medien eine wichtige Rolle im Rahmen von Identitäts- und Beziehungsmanagement.
Die sozialisationsbezogenen Aufträge an schulische Erziehungs- und Bildungsprozesse sollten dem, subjekt- und lebensweltorientiert, Rechnung tragen und dem Thüringer Schulgesetz entsprechend, im Rahmen sexualpädagogischer Angebote, auf ein „partnerschaftliches, gewaltfreies Verhalten in persönlichen Beziehungen“ und „Offenheit und Toleranz gegenüber den verschiedenen Wertvorstellungen in diesem Bereich“ hinwirken (Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (2024): S. 44). Insbesondere mit Blick auf Rollen(vor)bilder junger Menschen, Kontaktaufnahme und Informationsquellen, spielen dafür auch „neue“ und soziale Medien eine wichtige Rolle.
Teilnehmende erhalten einen Überblick über verschiedene medienbezogene Phänomene und Anwendungsfelder, insb.:
- Reproduktion stereotyper Rollen(vor)bilder in den Sozialen Medien
- Mediensozialisation, Genderkonstruktion, Repräsentanz
- Gendermarketing, Influencing, algorithmische Empfehlungssysteme und diskriminierende Codes
- Selbstdarstellung, soziale Zwänge, Selbstwert
- Methoden und Implementierung des Themas in Unterrichtsszenarien
Anmeldung per Mail an: eduroom.medienbildung@uni-erfurt.de