Kinderliteratur
Mit Eintritt in die Grundschule erlernen die Schüler*innen die Kulturtechnik des Lesens und Schreibens. Der Erwerb literarischer Fähigkeiten setzt jedoch schon weit vor der Schulzeit ein.
Aus dieser Diskrepanz ergeben sich besondere didaktische Herausforderungen für das literarische Lernen in der Grundschule, die in der Ausbildung angehender Lehrer*innen von grundlegender Bedeutung sind.
Im Mittelpunkt des Studiums Grundlegung Deutsch/Kinderliteratur steht der Erwerb didaktischer Kompetenzen, die das Ziel verfolgen, die Förderung von Leseinteressen bei den Schüler*innen mit Literaturerlebnissen im Literaturunterricht zu verbinden.
Grundlagen dieser Ausbildung sind die Auseinandersetzungen mit Zielen, Inhalten und Methoden literarischen Lernens, wie:
· Aspekte literarischen Lernens (nach Spinner)
· Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur (KJL); aktuelle KJL
· Kinderliteratur in unterschiedlichen Medien (Bilderbuch, Theater, Film, digitale Medien, Hörspiel)
· Genres der KJL
· Handlungs- und produktionsorientierte Zugänge zur KJL
· Spezifik des Anfangsunterrichts
Forschung und Projekte
Entwicklung und Förderung von Lesemotivation bei Grundschulkindern
Entwicklung und Förderung von Lesemotivation bei Grundschulkindern
Innerhalb des DFG-Schwerpunktprogrammes „Lesesozialisation in der Mediengesellschaft“ wurde an der Universität Erfurt ein Forschungsprojekt zum Thema „Zur Entwicklung von Lesemotivation bei Grundschülern – Möglichkeiten und Grenzen schulischer Einflussnahme“ – 2000 bis 2003 (Leitung: Prof. Dr. Karin Richter) etabliert und von der Deutschen Forschungsgesellschaft gefördert. Erstmalig wurden mit Hilfe von Fragebogenerhebungen Grundschulkinder zu ihrem Freizeit-, Medien- und Leseverhalten in einer repräsentativen Stichprobe befragt. Insgesamt nahmen an dieser Befragung 1188 Kinder der Klassenstufen 2, 3 und 4, deren Eltern (907) und Deutschlehrerinnen (52) teil. Die Befunde verweisen auf:
- die Rolle verschiedener Medien innerhalb kindlichen Freizeitverhaltens,
- die große Bedeutung der Familie, der Schule und anderer sozialer Räume bei der Förderung von Lesemotivation,
- den Einfluss der schulischen Auswahl von Lesestoffen und den methodischen Zugängen zu anspruchsvollen kinderliterarischen Texten und
- dem – bereits im Grundschulalter belegbaren geschlechtsspezifischen Hintergrund der Literatur- und Medienrezeption von Kindern.
Die Befunde der Studie wurden nahezu gleichzeitig mit den Ergebnissen der internationalen Vergleichsstudie PISA veröffentlicht, die eine öffentliche Debatte um die zentralen Fragen der Bildung in Deutschland ausgelöst, in deren Mittelpunkt auch die Bedeutung des Lesens, der Lesekompetenz und der Lesemotivation steht.
Zentrale Befunde der Erfurter Studie über die Möglichkeiten und Grenzen schulischer Einflussnahme auf die Entwicklung von Lesemotivation im Grundschulalter wurden in nachfolgender Veröffentlichung ausführlich dargestellt.
Karin Richter, Monika Plath: Lesemotivation in der Grundschule. Empirische Befunde und Modelle für den Unterricht. Juventa Verlag Weinheim und München 2005, 2007, 2012.
Parallel zur empirischen Erhebung werden in einer Fülle von Unterrichtsversuchen Möglichkeiten zur Förderung von Lesemotivation bei Grundschulkindern an unterschiedlichen literarischen Beispielen erprobt. Vor diesem Hintergrund wird in dem Band an didaktischen Modellen zu verschiedenen Genres der Kinderliteratur sichtbar gemacht, wie die in der Studie erhobenen Defizite überwunden und sowohl Mädchen als auch Jungen zu Lesen angeregt werden können.
2007-2011: Wissenschaftliche Begleitung eines Schul- und Forschungsprojektes des Sächsischen Bildungsinstitutes (SBI) mit dem Schwerpunkt ‚Genderorientierte Förderung der Lesemotivation an Grundschulen‘.
- Schriftliche Befragung (Fragebogen vergleichbar mit der Erfurter Studie) von SchülerInnen und LehrerInnenn der Klassenstufen 2, 3, und 4 an sechs sächsischen Grundschulen (Intervallerhebung 2008, 2009, 2010)
- Entwicklung und Durchführung eines Fortbildungskonzeptes für die – an dem Projekt beteiligten sächsischen Grundschulen
- Beobachtungen zu Veränderungen der Aktivitäten der LehrerInnen im Rahmen der Fortbildung und der damit verbundenen Folgerungen für die Arbeit in den Schulen.
- Die Ergebnisse dieses Forschungsprojektes wurden in verschiedenen Veröffentlichungen dokumentiert und 2013 zum ‚Mitteldeutschen Bildungstag zur Leseförderung‘ auf der Leipziger Buchmesse vorgestellt.
Die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur veranstaltete 2009 eine Tagung zum Thema: Literatur für Jungen – Literatur für Mädchen. Wege zur Lesemotivation in der Schule, in deren Mittelpunkt erste Befunde und Erkenntnisse des sächsischen Projektes standen. Alle Beiträge dieser Tagung wurden in dem gleichnamigen Tagungsband dokumentiert.
Monika Plath, Karin Richter (Hrsg.): Literatur für Jungen – Literatur für Mädchen. Wege zur Lesemotivation in der Schule. Schneider Verlag Hohengehren, Baltmannsweiler 2010.
In zehn Beiträgen dokumentiert der Band die Frühjahrstagung 2009 der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur, die sich mit dem Thema „Literatur für Jungen - Literatur für Mädchen“ beschäftigte. Ergebnisse neuer empirischer Erhebungen zum Lese- und Medienverhalten von Kindern und Jugendlichen sowie Reaktionen von Kindern zu literarischen Texten standen im Mittelpunkt der Referate, während in den Arbeitsgruppen Erfahrungen aus Unterrichtsprojekten zu Märchen, Sagen, Mythen und Theaterstücken vorgestellt und diskutiert wurden. Die Dokumentation der Workshops erfolgt nach einem Muster, das konkrete Vorschläge für eine Umsetzung im Unterricht besonders akzentuiert. Der Eröffnungs-Vortrag von Paul Maar lässt die Brisanz des Tagungsthemas erkennen: Aus einer Fülle der an ihn gerichteten Kinderbriefe stellt der Autor Reaktionen von Jungen und Mädchen zu Kartoffelkäferzeiten, zu Lippels Traum und zum Sams vor, die offenbaren, wie 'fragwürdig' viele allgemein verbreitete Ansichten über geschlechtsspezifische Literaturrezeption sind. Der Beitrag wird ergänzt durch Ergebnisse einer Magisterarbeit, in der Kinderbriefe zu Paul Maars Sams unter geschlechtsspezifischer Perspektive betrachtet wurden (Daniela Ulbrich/Monika Plath). In zwei weiteren Aufsätzen stehen neueste empirische Befunde zum Lesen im Mittelpunkt. Der Beitrag von Monika Plath und Karin Richter rückt auf der Grundlage einer Untersuchung von 2008/09 (an sechs Grundschulen in Sachsen) geschlechtsspezifische Mediennutzung und Leseinteressen von Jungen und Mädchen im Grundschulalter ins Zentrum und vergleicht die neuen Daten mit Befunden der Erfurter Studie von 2001. Friederike Pronold-Günthner wendet sich den Identifikationsfiguren von Kindern und Jugendlichen (Klasse 5, 7 und 9) zu und zeigt insbesondere die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Auseinandersetzung mit den literarischen Figuren. Die Arbeitsgruppen-Beiträge von Monika PIath (Hans Christian Andersen „Des Kaisers neue Kleider“), Leonore Jahn („Der troianische Krieg“), Karin Richter/Bärbel Schwenk-Kories („Krabat“), Susanne Heinke (Dramatisierung von Märchen) Franz-Josef Payrhuber (Theaterstücke in der Sekundarstufe) akzentuieren die geschlechtsspezifischen Besonderheiten im Zugang zu den Texten, verweisen zugleich aber auf Übereinstimmungen in der literarischen Rezeption von Jungen und Mädchen.
Analytische und rezeptive Zugänge zu textfreien Bilderbüchern
Analytische und rezeptive Zugänge zu textfreien Bilderbüchern
Textfreie Bilderbücher als eine besondere Form der literarischen Gattung Bilderbuch sind dadurch gekennzeichnet, dass die Narration durch eine Folge von Bildern entsteht. Auf dem Buchmarkt ist eine steigende Anzahl interessanter Neuerscheinungen zu beobachten, die jedoch kaum in der Grundschule rezipiert werden. Noch stärker als dem Bilderbuch, das in einer produktiven Verbindung von Bild und Text erzählt, haftet dem textfreien Bilderbuch das Vorurteil an, ein einfach zu verstehendes Medium für Vorschulkinder zu sein. Dabei wird jedoch übersehen, dass auch Narrationen in Form von Bildern auf verschiedenen Ebenen von einer Komplexität geprägt sein können, die zu Herausforderungen im Rezeptionsprozess führen.
Das textfreie Bilderbuch birgt sowohl für das literarische Lernen als auch die fächerübergreifende Ausbildung von Bildliteralität ein enormes Potential, da es den Rezipienten über das Einzelbild hinaus zur Konstruktion von Zusammenhängen oder ganzen Narrationen anregen kann. Dabei müssen die Herausforderungen der Spezifik des Erzählens in Bildern sowie jene des Konstruierens eines kohärenten Handlungskontinuums bewältigt werden.
Im Rahmen des Dissertationsprojekts steht daher das textfreie Bilderbuch als komplexer literarästhetischer Gegenstand im Fokus. So wird das Medium zunächst auf analytischer Ebene hinsichtlich seiner Komplexität untersucht, um davon potentielle Herausforderungen für Rezipienten abzuleiten. In einem zweiten Schritt werden Rezeptionsdokumente von Grundschulkindern analysiert, um Aufschlüsse über die Komplexität von Denkstrukturen zu gewinnen, die im Rahmen der Sinnkonstruktion ablaufen. Daraus ergeben sich die erkenntnisleitenden Fragestellungen:
- Wie entsteht im textfreien Bilderbuch Komplexität?
- Wie gehen Grundschulkinder in der Rezeption textfreier Bilderbücher mit den Herausforderungen, die durch die Komplexität entstehen, um?
Zusammengenommen können so Erkenntnisse über den Zusammenhang von Besonderheiten von Bildnarrationen und deren Auswirkungen auf den Rezeptionsprozess generiert werden. Außerdem kann nachgewiesen werden, dass bestimmte Faktoren tatsächlich dazu führen, dass textfreie Bilderbücher sich keineswegs in interpretativen Ansätzen von Vorschulkindern erschöpfen, sondern auch Rezipienten im Grundschulalter und darüber hinaus Anreize für anspruchsvolle literarästhetische Lernprozesse bieten.
Bilder erzählen Geschichten – Geschichten erzählen zu Bildern. Modelle und Materialien für den Literaturunterricht.
Bilder erzählen Geschichten – Geschichten erzählen zu Bildern. Modelle und Materialien für den Literaturunterricht.
Karin Richter, Monika Plath (Hrsg.): Bilder erzählen Geschichten – Geschichten erzählen zu Bildern. Modelle und Materialien für den Literaturunterricht.
Autoren: Karin Richter, Monika Plath, Leonore Jahn, Susanne Heinke, Burkhard Fuhs
Im Mittelpunkt der 12-bändigen Reihe (3 Bände sind in jeweils 2 Halbbänden erschienen) steht der didaktische Zugang zu literarischen Texten über Illustrationen und Bildwelten herausragender Künstler wie Warja Lavater, Roberto Innocenti, Klaus Ensikat oder Walter Trier. Die Unterrichtsmodelle zu Volks-und Kunstmärchen, zu Mythen, Kinderliteraturverfilmungen und Kinderliteratur-Klassikern zielen darauf, die Phantasie der Kinder anzuregen, die Wahrnehmung literarischer Strukturen in Verbindung mit dem Erzählen zu entwickeln sowie die Lesekompetenz und Lesemotivation zu befördern. Gleichzeitig können Lehrerinnen und Lehrer eine vielfältige Unterstützung für die Gestaltung eines anspruchsvollen freudbetonten Literaturunterrichts in der Grundschule und der Sekundarstufe 1 erfahren.
Die Reihe bietet:
- Informationen zu Autoren und Bildkünstlern,
- ausführliche Text- und Bildinterpretationen,
- didaktische Modelle und –Anregungen,
- vielseitige Unterrichtsmaterialien: Illustrationen und Bilder, Erzählfassungen zu komplexen literarischen Texten, Präsentationen zu Künstlerbiographien und Filmausschnitte auf CD, Arbeitsblätter und Schattenfiguren.
Alle Bände der Reihe sind im Schneider Verlag Hohengehren 2005 bis 2015 erschienen:
(Band 1) Monika Plath, Karin Richter: Die Bildwelten der Warja Lavater „Schneewittchen“
(Band 2) Leonore Jahn, Karin Richter: Bildwelten zu E.T.A: Hoffmann „Nussknacker und Mausekönig“
(Band 3) Karin Richter, Monika Plath: Märchenhafte Bildwelten Klaus Ensikats „Die Bremer Stadtmusikanten“ und „Kieselchen“
(Band 4) Susanne Heinke, Monika Plath: Bildwelten als spielerische Zugänge zu Andersens Märchen „Des Kaisers neue Kleider“ und „Das Feuerzeug“
(Band 5) Karin Richter, Leonore Jahn: Griechische Mythen in der Grundschule. Der Trojanische Krieg und die Irrfahrten des Odysseus.
(Band 6) Monika Plath, Karin Richter: ‚Holocaust‘ in Bildgeschichten. Mit einem Vorwort von Mirjam Pressler und dem Kurzfilm „Spielzeugland“
(Band 7) Karin Richter: Krabat und die Schwarze Mühle.
(Band 8/1) Susanne Heinke: „Die Geschichte vom kleinen Muck“. Wilhelm Hauffs Märchenwelten in Text und Film.
(Band 8/2) Karin Richter, Burkhard Fuhs: Erich Kästners literarische Welten und ihre Verfilmungen. „Emil und die Detektive“ und „Die Konferenz der Tiere“ im historischen Kontext.
(Band 9/1) Karin Richter: Bildwelten als Wege zu Goethes Faust und zu Schillers Die Räuber.
(Band 9/2) Karin Richter: ‚Vom Sockel geholt‘. Wege zu Goethe und Schiller in der Grundschule und in der Sekundarstufe I.
(Band 10/1) Leonore Jahn, Karin Richter: „Daidalos und Ikaros“. Griechische Mythologie in Bildern und Szenen.
(Band 10/2) Leonore Jahn, Karin Richter: „Herakles“. Griechische Mythologie in Bildern und Szenen.
(Band 11) Karin Richter, Monika Plath: Kinderliteraturklassiker. Carlo Collodis „Pinocchio“ und die Phantastischen Erzählwelten von Astrid Lindgren.
(Band 12) Monika Plath, Karin Richter: „Hans im Glück“ in Bildern von Warja Lavater.
Erfurter Kinder-Universität „Rund um das Buch“
Erfurter Kinder-Universität „Rund um das Buch“
Gute Geschichten ermöglichen Kindern den Blick in eine Welt, in der sie ihre eigenen Erfahrungen, Wünsche und Hoffnungen wiederfinden und gleichzeitig in Beziehung setzen mit anderen. Eine Begegnung zwischen Kind und Literatur zu ermöglichen und zu befördern liegt in der Verantwortung von Eltern und Pädagogen.
Einen ganz spezifischen Beitrag dafür bietet seit mehr als 15 Jahren die Kinder-Universität „Rund um das Buch“, die von Wissenschaftlerinnen und Studierenden der Universität Erfurt für Grundschulklassen und Klassen der Sekundarstufe I organisiert und inhaltlich ausgestaltet wird.
Das besondere Format dieser Veranstaltung unterscheidet sich von anderen Kinderuniversitäten und macht sie einzigartig in Deutschland:
Die Erfurter Kinder-Universität „Rund um das Buch“
- konzentriert sich ausschließlich auf literarische Bildung und die Förderung von Lesemotivation von Grundschulkindern und Kindern der Sekundarstufe I,
- kombiniert Vorlesungen von Hochschullehrern und Wissenschaftlichen Mitarbeitern zu verschiedenen literarischen Genres (Kunst- und Volksmärchen, Mythen, Kinderliteraturklassikern, Literaturverfilmungen, Theater-Inszenierungen) mit Seminaren, die von Studierenden konzipiert und durchgeführt werden und bietet so
- eine besondere Form der Theorie-Praxis-Verbindung in der Ausbildung zukünftiger Pädagogen und
- ermöglicht durch den Besuch ganzer Schulklassen auch jenen
Kindern, die derartige Anregungen in der Familie nicht erhalten, einen Zugang zur Literatur.
Im Laufe der langjährigen Geschichte der Erfurter Kinder-Universität „Rund um das Buch“, die im Rahmen der Erfurter Kinderbuchtage stattfindet, wurde diese Veranstaltung zu einer festen Größe im kulturellen Leben der Stadt Erfurt, zunehmend werden die Angebote von Schulen aus ganz Thüringen nachgefragt. Jährlich sind ca. 600 Schülerinnen und Schüler und deren Lehrerinnen und Lehrer an der Universität zu Gast und erfahren an jeweils einem Vormittag Wissenswertes, Erstaunliches und Nachdenkliches aus der Welt der Kinderliteratur.
Die unzähligen positiven Rückmeldungen der „jungen Studierenden“ sind für die Organisatoren und Gestalter nicht nur Ansporn, sondern auch Verpflichtung für eine hohe Qualität.
Neben den Wissenschaftlerinnen Prof. Dr. Karin Richter (Initiatorin und Gründerin), Dr. Monika Plath, Leonore Jahn, Sophie A. Moderegger und Susanne Koschig, die die Vorlesungen konzipieren und durchführen und die Studierenden auf die Gestaltung der Seminare vorbereiten, bereicherten in den letzten Jahren auch namhafte Schriftsteller und Künstler sowie Persönlichkeiten aus der Film- und Fernsehbranche die Kinder-Universität mit Vorlesungen und Lesungen.
Kirsten Boie (Schriftstellerin), Dagmar Chidolue (Schriftstellerin), Sebastian Debertin Leiter Fiktion Kinderkanal Erfurt, Klaus Ensikat (Illustrator), Peter Ensikat (Schriftsteller und Kabarettist), Ingelore König (Geschäftsführerin, Produzentin Erfurter Kinderfilm GmbH), Klaus Kordon (Schriftsteller), Paul Maar (Schriftsteller und Illustrator), Dr. Claudia Ott (Orientalistin, Übersetzerin, Musikerin), Mirjam Pressler (Schriftstellerin, Übersetzerin), Jutta Richter (Schriftstellerin), Sybille Schenker (Illustratorin), Jutta Bauer (Illustratorin), Susan Kreller (Schriftstellerin), Alois Prinz (Schriftsteller)
Im Jahr 2013 wurden die Vorlesungen und Seminare, die im Rahmen der Erfurter Kinder-Universität „Rund um das Buch“ stattfanden, im Schneiderverlag Hohengehren veröffentlicht und so einem breiten interessierten Leserkreis (Lehrer, Pädagogen, Wissenschaftlern und Fachkollegen anderer Universitäten) zugänglich gemacht.
Imagefilm auf youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=PWJgBReAHjo
Seit dem Jahr 2017 finden unter dem Motto „Rund um das Buch – Extra“ Lesungen für Studierende statt. Zu Gast waren bislang Ingrid Annel (Autorin), Susan Kreller (Autorin) und Tobias Krejtschi (Autor und Illustrator).
Projekt „Hörspiele für Kinder entwickeln“
Projekt „Hörspiele für Kinder entwickeln“
Im Mittelpunkt des Seminars steht das Hörspiel als Mittel zum Erwerb literarischer Kompetenzen. Im Projektseminar werden Studierende angeleitet, einen literarischen Text (u. a. griechische Mythologie, Märchen) für ein Hörspiel vorzubereiten. Dazu wird im Seminar der Sinngehalt der literarischen Texte analysiert, um auf dieser Grundlage ein Hörspielskript zu entwerfen. Sprache, Musik und Geräusche dienen als Material für die einzelnen Hörspielkompositionen und werden professionell in einem Tonstudio aufgenommen. Die entstandenen Hörspiele werden bei Radio F.R.E.I. für die Kinder-Hörfunksendung „Fledermausgeschichten“ ausgestrahlt.
Zum Weiterlesen:
https://www.thueringer-allgemeine.de/leben/vermischtes/vier-hoerspiele-fuer-kinder-id223175315.html