In diesem Gespräch beleuchten Prof. Betsch und Dr. Hegedüs nicht nur die Bedeutung der Wissenschaft, sondern auch ihre Grenzen. Mit einem kritischen und selbstkritischen Blick untersuchen sie die Fehler- und Gesprächskultur in Deutschland, um zu erstehen, wie wir Wissen erlangen und verstehen.
In einer umfassenden globalen Studie haben 241 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler das Vertrauen in die Forschung untersucht. Befragt wurden knapp 72.000 Menschen aus 68 Ländern. Die Ergebnisse widerlegen die These einer weitreichenden Vertrauenskrise gegenüber Wissenschaftlern.
Viele Menschen haben schon einmal dieses schwer zu beschreibende Gefühl erlebt, das plötzlich bei einer Entscheidung oder in Bezug auf eine Person auftaucht. Immer wieder hört man den Ratschlag: „Vertraue deinem Bauchgefühl.“ Doch existiert so etwas wie Intuition wirklich?
Refutation-Texte sind ein vielversprechender Ansatz zur Widerlegung von Fehlkonzepten. Sie provozieren einen kognitiven Konflikt, indem sie ein Fehlkonzept explizit benennen und dieses mit einer wissenschaftlichen Erklärung korrigieren.
Kürzere eingebettete Wörter wie Arbeit in Arbeiter erleichtern unsere Verarbeitung des längeren, komplexeren Wortes (Arbeiter), wenn sie bedeutungsverwandt sind. Aber wie reagiert das Gehirn, wenn es keine Bedeutungsverwandtschaft gibt, wie bei Tal in Taler?
Do speech and language therapists have a role in literacy? A group of speech and language therapists (SLTs) tell us why they believe the answer is yes. We hear about a survey of SLTs in the UK on their views of this question and find out about attitudes.
Ökonomische Entscheidungen beinhalten nicht selten einen Konflikt zwischen finanziellen Zielen und sozialen Zielen. Besonders augenfällig wird dies etwa, wenn Unternehmen über Betriebsschließungen und Entlassungen entscheiden müssen.
Wie beeinflusst die Aussprache von <e> unsere Fähigkeit, den Buchstaben visuell zu erkennen? In einer neuen Studie haben wir untersucht, wie verschiedene Lautformen von <e> (/eː, ɛ, e, l̩, n̩, ɐ/) und die Betonung von Silben die Buchstabenerkennung beeinflussen.
Verschiedene Theorien gehen davon aus, dass die Hintergrundunsicherheit, d. h. Unsicherheit, die unabhängig von der tatsächlichen Entscheidung, das Risikoverhalten der Menschen in Bezug auf diese Entscheidung verändern kann. Zeigt sich dieser Einfluss der Hintergrundunsicherheit auch in Experimente.
Woher wissen wir eigentlich, dass die Büchse nur eine ist (Singular), während die Füchse mehrere sind (Plural)? In dieser Studie zeigen wir, dass morphologische Verarbeitung ohne Morpheme auskommt. Ob das -e in Büchse zum „Stamm“ gehört oder das -e in Füchse eine „Endung“ ist, wäre nicht so wichtig.