Die Nähe zu ihrer Heimat und damit auch zu ihrer Familie war nur einer Gründe, warum sich Laura-Sophie 2018 entschied, an der Universität Erfurt Germanistik und Katholische Religion zu studieren. Hier berichtet sie von ihren Erfahrungen.
Was war ausschlaggebend für die Entscheidung, an der Uni Erfurt zu studieren?
Ausschlaggebend war für mich der räumliche Faktor, da Erfurt nicht weit meiner Heimat und damit auch meiner Familie liegt. Außerdem kannte ich schon eine Reihe von Leuten, die auch an der Universität Erfurt studierten.
Was begeistert dich an deinem Studium? Was sind die Studieninhalte?
Mich begeistert, dass ich viel über den Aufbau der deutschen Sprache lerne. Mein Studium startete mit Literaturwissenschafts- und Sprachwissenschaftsseminaren, die eine Einführung in die Germanistik bieten. Und meine theologischen Seminare geben einen erstaunlichen Einblick in die Geschichte des Christentums und wie diese Religion, man könnte sagen, „funktioniert“.
Neben den Modulen für die Hauptfächer belegt man ab dem dritten Semester auch noch das sogenannte „Studium Fundamentale“. Die inhaltliche Öffnung des Universitätsstudiums hin zur Praxis und die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen stehen dabei im Mittelpunkt. Ich habe darin zum Beispiel schon Seminare zu den Themen Songwriting und zur Kindeswohlgefährdung belegt.
Wie war deine Anfangszeit in Erfurt und speziell an der Uni? Hast du dich schnell zurechtgefunden?
Durch die Begleitung durch unsere Tutor*innen in der Studieneinführungswoche war der Start an der Uni gut strukturiert und ich habe schnell Anschluss gefunden. Anfangs war die räumliche Orientierung für mich noch etwas schwer, das legte sich aber nach kurzer Zeit. Auch die Kompetenz und Freundlichkeit der Dozenten*innen half mir bei Fragen weiter.
Was würdest du Erstsemestern mit auf den Weg geben?
Auch wenn es anfangs so scheint, als würde man gar nicht zurechtkommen, gibt es immer Leute, die einem weiterhelfen können. Habt einfach Mut, zu fragen. Und auch wenn die Studieninhalte euch erschlagend vorkommen: Das Studium haben schon ganz andere Menschen geschafft, also schafft ihr das auch!
Haben wir etwas nicht gefragt, was du uns aber gern noch erzählen möchtest?
Ich persönlich finde, dass die Universität noch Verbesserungspotenzial birgt. Zum Beispiel die technische Ausstattung, gerade die Studieneinführungstage mit den Erstis sind manchmal anstrengend, wenn in den ersten Tagen die Mail-Accounts noch nicht funktionieren.
Und darüber hinaus würde ich mir wünschen, dass die Studierenden mit Lehramtsbestrebungen schon früher als ab dem dritten Semester auf die Tätigkeit als Lehrer vorbereitet würden.