"Ich fand es sympathisch, dass eine Uni sich auch die Menschen hinter dem Zeugnis anschaut"

Alumni
Alumni: Marlis studierte Kommunikationswissenschaft und Anglistik an der Uni Erfurt

Marlies kam einst von Franken nach Erfurt, um hier an der Uni ihren Bachelor in Kommunikationswissenschaft und Anglistik/Amerkanistik zu machen. 2012 hatte sie den Abschluss in der Tasche und setzte einen Master drauf. In "Information and Communication Science" mit dem Schwerpunkt Public Affairs/Political Campaigning an der Hochschule Mittweida. Nach einem Job als Videojournalistin beim Bayrischen Rundfunk startete sie nun als Pressereferentin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bayerischen Landtag ins neue Jahr. Ihre Aufgabe ist es dabei unter anderem, Pressemitteilungen zu verfassen, Pressemappen zu erstellen, aber auch Pressekonferenzen vorzubereiten. Darüber hinaus ist Marlies mit der Medienbetreuung betraut und pflegt die Social Media Kanäle ihrer Fraktion. Für "Ich mag meine Uni…" erinnert sie sich zurück an ihre Erfurter Zeit.…

Wie bist du damals auf Erfurt und die Universität aufmerksam geworden?
Marlies: Ich habe gezielt nach Kommunikationswissenschaften gesucht. Ausschlaggebend für eine Bewerbung war dann neben den guten Bewertungen der Uni, das Eignungsfeststellungsverfahren, bei dem nicht nur der Notendurchschnitt zählte. Ich fand es auf Anhieb sympathisch, dass eine Uni sich auch die Menschen hinter dem Zeugnis anschaut und erst dann entscheidet, ob die persönlichen Fähigkeiten für den Studiengang passend sind.

Würdest du dich wieder für die Uni Erfurt entscheiden? Und wenn ja, warum?
Marlies: Ja, ich würde wieder an der Uni Erfurt studieren. Das Studium war abwechslungsreich und größtenteils selbstbestimmt, der Campus grün und einladend und ich hatte wirklich tolle Kommilitonen. Ich fand es schön, dass sich nach einer gewissen Zeit irgendwie alle kannten und wir nicht bloß irgendeine Matrikelnummer waren, sondern auch die Professoren unsere Namen nennen konnten. Nicht zuletzt ist Erfurt eine traumhafte Stadt für ein Studium: viele Grünflächen zum Grillen und Sonnen, viele kleine Bars und Kneipen und es ist immer etwas los. Ich glaube, ich würde direkt nach Erfurt zurückziehen, wenn es sich ergeben würde…

Wie hat dich die Universität auf das Berufsleben vorbereitet und welche Studieninhalte kannst du jetzt im Beruf anwenden?
Marlies: Im Nachhinein war die Projektstudienphase das prägendste Element des Studiums. Teamwork, reflektiertes Schreiben, schnelle Wissensaneignung, Organisation und Selbstdisziplin sind jetzt im Beruf wichtig. Aus anderen Seminaren sind es viele kleine Details, die ich mitgenommen habe. Besonders die Seminare mit Praxisbezug waren einprägsam.

Hast du einen besonderen Tipp zum Berufseinstieg für unsere zukünftigen Absolvent*innen?
Marlies: Geduld haben! Nicht den Kopf verlieren und das Erstbeste nehmen, wenn nicht gleich nach Studienabschluss der Traumberuf an die Türe klopft. Dafür muss man natürlich wissen, was man will und sollte schon erste Erfahrungen während des Studiums sammeln. Ganz nebenbei kann man da auch schon erste Kontakte knüpfen…