Ricarda kommt ursprünglich aus dem Sauerland und kombiniert nun in ihrem Studium an der Uni Erfurt die Hauptstudienrichtung Erziehungswissenschaft mit der Nebenstudienrichtung Lehr-, Lern- und Trainingspsychologie. Vor ihrem Studium hat sie ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in Speyer im Diözesanbüro der deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg absolviert. In dieser Zeit hat sie erste Einblicke in die Arbeit im Bildungsbereich und speziell in die Jugendarbeit erhalten
Was war ausschlaggebend für die Entscheidung an der Uni Erfurt zu studieren?
Zu der Entscheidung in Erfurt zu studieren hat mich so einiges bewegt. Vor Studienbeginn habe ich einen Ausflug nach Erfurt gemacht, um mir die Stadt und die Uni genauer anzugucken. In Erfurt habe ich mich sofort in die schöne Altstadt verliebt und mich richtig wohl gefühlt. Es gibt viele schöne Cafés und kleine Läden und superleckere Schokolade auf der Krämerbrücke. An der Uni hat mir besonders der grüne Campus mit den vielen Bäumen gefallen. Hier an der Uni habe ich die Möglichkeit bekommen mein Wunschhauptfach mit einem sehr interessanten Nebenfach zu kombinieren. Mit meiner Entscheidung in Erfurt mein Studium zu beginnen bin ich sehr zufrieden.
Was fasziniert dich an deinem Studium? Was sind die Studieninhalte?
An meinem Studium begeistert mich am meisten das viele neue Wissen über den Menschen, welches mir einfach so dargeboten wird. Die vielen neuen Erkenntnisse über die Entwicklung des Menschen, seine Denkmuster und besonders seine Urteilsbildung faszinieren mich immer wieder aufs Neue. Viel Wissen lässt sich direkt im alltäglichen Umgang mit Menschen anwenden und das macht mein Studium für mich besonders spannend.
Zu den Studieninhalten gehören erst einmal die allgemeinen Einführungen in die Erziehungswissenschaft und Psychologie und die dazugehörigen wissenschaftlichen Forschungsmethoden. Später können in Erziehungswissenschaft zwei Schwerpunkte aus fünf Wahlmöglichkeiten gewählt werden, wie zum Beispiel in meinem Fall Sozialpädagogik und Weiter- und Erwachsenenbildung. In Psychologie gehört natürlich Statistik zur Tagesordnung. Da muss man sich einfach einmal durchbeißen. Später im Studium gibt es dann die Möglichkeit sich vertiefend mit Organisations- und Wirtschaftspsychologie oder pädagogischer Psychologie auseinanderzusetzen. Diagnostik gehört ebenfalls zur Tagesordnung.
Wie war deine Anfangszeit in Erfurt und speziell an der Uni? Hast du dich schnell zurechtgefunden?
Meine Anfangszeit in Erfurt war von vielen neuen Erfahrungen geprägt. Ich habe durch die Ersti-Woche schnell viele nette Menschen kennengelernt und schnell Freundschaften geschlossen. Am ersten Tag kam ich eher planlos zur Eröffnungsveranstaltung. Doch das Gute ist: Allen Erstis geht es so. Innerhalb der ersten Woche habe ich mich schnell zurechtfinden können und auf viele meiner Fragen haben sich Antworten finden lassen.
Was würdest du Erstsemestern mit auf dem Weg geben?
Lest euch die Studienordnung durch. So langweilig das auch erst sein mag, es hilft euch wirklich, um eurer Studium nach euren Interessen zu gestalten. Lasst euch nicht unterkriegen von neuem Wissen, das über euch hereinschwappt. Guckt euch die Stadt an und macht abends mal Fahrradtouren oder Spaziergänge, um neue Ecken kennenzulernen. Engagiert euch in einer der vielen Hochschulgruppen oder macht über den USV Sport. Genießt einfach die Freiheit des Studentenlebens und kümmert euch rechtzeitig um eine Wohnung. Und falls ihr schon wisst, dass ihr einen Master machen wollt, informiert euch rechtzeitig über mögliche Unis und deren Mastervoraussetzungen.