Von Erfurt nach New York, von der Uni zur UNO: Jasmin Burgermeister (20), Studentin an der Universität Erfurt, fährt Ende Juni als Teil der deutschen Regierungsdelegation zu den Vereinten Nationen. Sie wurde ausgewählt als eine von zwei deutschen Jugenddelegierten für nachhaltige Entwicklung. Gemeinsam mit ihrem Programmpartner Rupert Heindl (26, München) wird sie so die Verhandlungen über die neuen nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals), die als Nachfolgevereinbarung der Milleniumsziele gelten, begleiten.
„Es ist ein tolles Gefühl zu wissen, dass man dabei sein kann, wenn alles daran gesetzt wird, die Welt nachhaltig zu einer besseren zu machen“, erklärt Jasmin Burgermeister kurz nach ihrer Ernennung. Die Studentin des Studiengangs „Internationale Beziehungen“ wird neben mehreren New York Aufenthalten, an nationalen und internationalen Koordinierungs- und Vorbereitungstreffen teilnehmen. In Deutschland sind die Jugenddelegierten nicht nur im Gespräch mit Experten für nachhaltige Entwicklung aus Wissenschaft und Wirtschaft, sondern suchen auch den intensiven Dialog mit Jugendlichen und jungen Menschen deutschlandweit. Jasmin Burgermeisters Amtszeit als Stimme der deutschen Jugend bei den Vereinten Nationen dauert bis Ende 2017. Das Programm steht unter der Trägerschaft des Deutschen Bundesjugendrings, die Federführung in der Bundesregierung liegt beim Bundesumweltministerium.