Nachdem Laura in ihrem Heimatort Leinefelde das Abitur absolvierte, kam sie 2016 an die Universität Erfurt, um Technik und Sport- und Bewegungspädagogik zu studieren. Hier erzählt sie von ihren Erfahrungen ...
Was war ausschlaggebend für die Entscheidung, an der Uni Erfurt zu studieren?
Da ich gern in meiner Heimat bleiben wollte, kam für mich eigentlich aufgrund der Nähe nur Erfurt in Frage. So kann ich mit dem Semesterticket auch jederzeit nach Hause fahren. Hinzu kommt natürlich, dass auch Erfurt selbst eine sehr schöne Stadt ist. Außerdem wollte ich unbedingt Wirtschaft, Recht und Technik auf Lehramt studieren und diese Kombination findet sich in Thüringen meines Erachtens nur in Erfurt.
Was begeistert dich an deinem Studium? Was sind die Studieninhalte?
Mein Studium ist sehr abwechslungsreich. In Sport gibt es neben den verpflichtenden Sportarten wie Leichtathletik, Schwimmen, Turnen, Volleyball, Judo, etc. zahlreiche Angebote wie z.B das Winterlager. Dort können wir Sportstudierenden Ski oder Snowboard fahren lernen, müssen natürlich eine Prüfung mit einer Klausur absolvieren und erhalten dann einen qualifizierten Schein, um später mit Schülerinnen und Schüler in ein Skigebiet fahren zu können. Es gibt noch weitere Angebote, beispielsweise das Sommer-, Langlauf-, Kletter- oder Wasserlager und Kurse wie Beachvolleyball, Tischtennis und Trampolin.
Für das Technik-Studium habe ich mich entschieden, weil ich unbedingt später Wirtschaft und Recht unterrichten möchte. Dass das Studium allerdings so viele technische Seminare beinhaltet, war mir vorher nicht bewusst. Dazu zählen zum Beispiel Elektrotechnik, technische Informatik, Steuerung und Reglung. Eigentlich alles Gebiete, die ich in der Schulzeit nicht so beeindruckend fand. Aber das alles ist mit ein bisschen Fleiß ohne Probleme machbar. In Wirtschaft und Recht setzt man sich mit den Bereichen Zivil- oder Staatsrecht, Ökonomie des Staates, Wirtschaftsmathematik und mit Strategischem Management auseinander. Alles in allem macht das Studium auf jeden Fall Spaß und ich würde mich immer wieder dafür entscheiden!
Wie war deine Anfangszeit in Erfurt und speziell an der Uni? Hast du dich schnell zurechtgefunden?
Die erste Zeit nach dem Abitur war auf jeden Fall ziemlich aufregend: Die Woche über allein in einer „neuen“ Stadt, neue Leute, ersten Vorlesungen – dank der Einführungstage für die Erstsemester konnte ich aber schnell Kontakte knüpfen und die Uni kennenlernen. Ich persönlich fand das sehr hilfreich, so dass mir der Start leicht fiel und ich mich schnell zurecht finden konnte.
Was würdest du Erstsemestern mit auf den Weg geben?
Besonders hilfreich fand ich den Kontakt zu höheren Semestern. Die können gute Tipps und Empfehlungen in allen Belangen rund um die Uni geben. Und ansonsten? Nicht in den Prüfungsphasen verzweifeln, einfach ein bisschen fleißig sein und dann klappt das! Auch wenn es mal stressig wird, niemals aufgeben. Als Belohnung stehen ja dann die Semesterferien vor der Tür!