Gesellschaftspolitische Anliegen, Politik, Wirtschaft, Medien, Sport, Musik, Religion oder internationale Angelegenheiten; die Liste der Themen, für die sich unsere Studierenden neben ihrem Studium engagieren, ist lang. Und so vielfältig das Angebot ist, so verschieden sind auch die Studierenden, die hinter den Hochschulgruppen und Studentengemeinden stehen. Wir haben deswegen einige von ihnen gefragt, was sie motiviert, neue Hochschulgruppen ins Leben zu rufen oder in die Fußstapfen früherer Studentengenerationen zu treten und warum man ihrer Hochschulgruppe beitreten sollte. Denn Nachwuchs wird natürlich immer gesucht.
Von der Suche nach Nachwuchs kann man bei der Hochschulgruppe Go Ahead! e.V. allerdings noch gar nicht sprechen, denn die HSG um Karoline und Leonie steckt noch in den Kinderschuhen und wurde erst im Mai dieses Jahres gegründet. Um so wichtiger ist es natürlich, ihre Ziele und Vorhaben vorzustellen. Wir haben die beiden Mitgründerinnen daher gefragt, was sich hinter dem vieldeutigen Namen und dem Verein verbirgt. Und in der Tat, hinter Go Ahead e.V. steht ein deutschlandweites Netzwerk, in dem sich junge Menschen aus Deutschland für eine gerechtere Welt und junge Menschen im südlichen Afrika einsetzen. Der Verein ist dezentral organisiert und setzt auf das individuelle Engagement des Einzelnen. In Bahnen gelenkt, bzw. unterstützt werden die Arbeitsgruppen, Projekte und zahlreichen Hochschulgruppen durch den Verein. Eine Struktur, die auch den Mitgliedern der neugegründeten HSG zu Gute kommt und die Interessierte dazu einladen wollen, sich in den flexiblen Strukturen persönlich einzubringen.
Die Arbeitsschwerpunkte von Go Ahead! e.V. – Aufklärungsarbeit in Deutschland über den Zusammenhang von Armut, HIV/Aids und Bildung, Fundraising und finanzielle Förderung von Bildungsprojekten im südlichen Afrika sowie Organisation von interkulturellen Begegnungen – möchte die inzwischen 16 Mitglieder starke HSG mit verschiedenen Projekten unterstützen. Geplant sind u.a. Filmabende, Podiumsdiskussionen, Fachvorträge, Fundraising-Aktionen sowie Wohnzimmer-Konzerte. Welche Idee noch in diesem Semester umgesetzt wird, erfahrt Ihr am besten, indem ihr Fan der Facebook-Seite der Hochschulgruppe werdet oder bei einem der alle zwei Wochen stattfindenden Treffen vorbeischaut.
Wer Lust hat, sich für Kinder und Jugendliche im südlichen Afrika zu engagieren, lokale Projekte zu entwickeln und zu fördern, die auch über die Zusammenarbeit mit dem Verein hinaus Bestand haben und sich darüber hinaus in einem deutschlandweiten Netzwerk seine Fähigkeiten einzubringen, ist herzlich willkommen! Also: "Auf geht's!", denn so kann man "Go Ahead!" natürlich auch lesen.