Eigentlich studiert Franciska an der Universität Erfurt im Master Kinder- und Jugendmedien. Aktuell aber ist sie im Rahmen des Erasmus-Programms in Irland. Genauer gesagt am Mary Immaculate College in Limerick. Von ihren Erfahrungen berichtet sie regelmäßig im Rahmen von "studieren weltweit - ERLEBE ES!", einer Kampagne des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Wir haben uns auf ihrer Seite mal umgeschaut…

„Mein Auslandssemester ist gleichzeitig das letzte Semester meines Studiums. Parallel zu den Kursen an meiner irischen Uni schreibe ich meine Masterarbeit“, erzählt Franciska dort. Ab Herbst heißt es für sie dann: Ab ins Berufsleben. Sich aber vorher noch einmal für dieses Auslandssemester zu entscheiden, sei ihr nicht schwergefallen. Orientierung, neuer Input und Finanzierung – das war es, was sie sich erhofft hatte. Und es scheint zu funktionieren…

Neben neuen fachlichen Inhalten in der Uni bereichern Franciska natürlich auch die Begegnungen und Gespräche mit anderen „Internationals“ und den irischen Studierenden. „Der Austausch über kulturelle Unterschiede und die vielen anderen Perspektiven auf das Leben außerhalb meines gewohnten Umfelds tragen viel dazu bei, dass ich meine eigene Lebensweise anders reflektieren kann. Etwa, wenn Veronica aus der Ukraine mir von ihrem Alltag dort erzählt und wir dann gemeinsam feststellen, wie absurd es eigentlich ist, dass sie sich selbst an die Sirenen und ständigen Stromausfälle gewöhnt hat (ein Privileg, in einem Land zu leben, in dem gerade kein Krieg herrscht!). Oder, wenn meine irische Kommilitonin Abby mir erzählt, wie freundlich und hilfsbereit die Menschen waren, als sie für zwei Monate auf dem Land in Deutschland gearbeitet hat. Also, seid immer freundlich zu ‚Internationals‘, Leute, die merken sich das! :-)“

Allen, die sich in Sachen Auslandssemester vor zu viel bürokratischem Aufwand fürchten, macht Franciska Mut: „Ich habe die Bewerbung auf den Austauschplatz als verhältnismäßig unaufwendig empfunden, hatte und habe mit dem Internationalen Büro der Uni Erfurt und auch hier vor Ort in Limerick zuverlässige Ansprechpartner und gerade, was die Finanzierung angeht, ist das Erasmus-Stipendium eine enorme Erleichterung. Es deckt zumindest schon einmal meine Miete hier in Irland. Also, falls sich die Möglichkeit für einen Erasmus-Aufenthalt bietet, ergreift sie, auch wenn ihr kurz vor eurem Abschluss steht! Wer weiß, ob sich so eine Gelegenheit im Berufsleben nochmal bietet.“

Und dann ist da ja noch das Bäckerbrot! Franciska postet es auf ihrer Seite, als hätte sie einen Schatz gefunden. Und nun ja, wer schon einmal in Irland war, der weiß, das Brot nicht gleich Brot ist. Und dass man für ein gutes Handgemachtes, das einen auch ein Stück an das Zuhause in Deutschland erinnert, manchmal lange Wege gehen muss. Insofern: Wir verstehen diesen Post sehr gut!

Ihr wollt noch mehr über Limerick und Franciskas Aufenthalt dort erfahren? Dann klickt doch einfach mal rein: www.studieren-weltweit.de/welt-erleben/franciska-irland/.