Für Bernadette stand fest, dass sie „irgendwas mit Medien studieren“ will. An der Universität Erfurt fand sie genau die richtige Kombination: Kommunikationswissenschaft und Anglistik/Amerkanistik. Wie es ihr gefällt, erzählt sie uns in einem kurzen Interview.
Was war ausschlaggebend für die Entscheidung an der Uni Erfurt zu studieren?
Für mich stand nach dem Abitur fest, dass ich „irgendwas mit Medien studieren“ will. Ich erkundigte mich, an welchen Unis in Deutschland dies möglich ist und habe mich dann an vielen Hochschulen beworben, unter anderem auch in Erfurt. Da meine Cousine ebenfalls Kommunikationswissenschaft und Anglistik hier studiert hat, wusste ich aus Erzählungen bereits, was auf mich zukommen würde (Motivationsschreiben, Eignungsfeststellungsverfahren, Projektstudienphase). Der Tag des Eignungsfeststellungsverfahrens war ein heißer Sommertag und ich habe nach meinem Test ein Eis auf dem Domplatz genossen. Das herrliche Wetter, die schöne Altstadt und der Campus – für mich war klar: Hier will ich studieren.
Was fasziniert dich an deinem Studium? Was sind die Studieninhalte?
Mich fasziniert an meinem Hauptfach Kommunikationswissenschaft, dass die Studieninhalte so vielfältig sind. Man kann aus vielen unterschiedlichen Bereichen wählen – von Public Relations bis politische Kommunikation. Da fällt einem die Wahl teilweise wirklich schwer. Ich habe mich zunächst mehr in die PR-Richtung bewegt und belege nun ein Seminar, das sich mit Islamophobie beschäftigt. Mein Nebenfach Anglistik gliedert sich in zwei Teile: Sprachwissenschaft und Literaturwissenschaft. Und weil ich mich sehr für die amerikanische Kultur interessiere, habe ich Seminare wie Hip Hop Studies oder Transnational Encounters belegt. Die Sprachwissenschaft finde ich allerdings, wenn ich ehrlich bin, nicht so interessant und ist, glaube ich, auch eher relevant, wenn man Lehramt studiert.
Wie war deine Anfangszeit in Erfurt und speziell an der Uni? Hast du dich schnell zurechtgefunden?
Der Auszug zu Hause und sich dann in einer neuen, unbekannten Stadt zurechtfinden, das war natürlich erst mal eine Umstellung. Aber definitiv auch eine aufregende Zeit, in der ich viele Leute getroffen und einen neuen Freundeskreis gefunden habe. Ich fand es dabei sehr hilfreich, zu Beginn meines Studiums von Mentoren (Studierende aus dem 3. Semester) „an die Hand“ genommen zu werden und alles was das Studium betrifft, gezeigt zu bekommen. Durch die überschaubare Zahl der Studierenden in der Kommunikationswissenschaft konnte ich schnell Kontakte knüpfen. In meinem Nebenfach Anglistik habe ich weit länger gebraucht, um richtig Fuß zu fassen.
Was würdest du Erstsemestern mit auf dem Weg geben?
Wenn ihr euch nicht sicher seid, dann nutzt den Hochschulinfotag, der jedes Jahr auf dem Campus stattfindet! Schaut euch die Stadt und die Uni schon einmal vorher an. Ich wusste auch erst, dass Erfurt die richtige Stadt für mich ist, als ich dort war und mit anderen Studierenden ins Gespräch kam.