Abitur, eine Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau, drei Jahre Berufserfahrung und dann? Klar, dann ging es für Antonia nach Erfurt. Jetzt studiert sie im Bachelor Lehr-, Lern- und Trainingspsychologie und Management. Eine gute Wahl...
Was war ausschlaggebend für die Entscheidung an der Uni Erfurt zu studieren?
Es war die tolle Kombinationsmöglichkeit von Lehr-, Lern- und Trainingspsychologie und Management – die ist gut für mich geeignet, weil ich anschließend gern im Bereich Management arbeiten will. Ich finde es interessant, gerade auch die psychologischen Aspekte der Arbeit zu kennen, denn in allen Unternehmen wird man mit anderen Menschen in Kontakt kommen und da finde ich es wichtig, einige Mechanismen des sozialen Zusammenlebens zu verstehen. Auch dass die klinische Psychologie in Erfurt nicht Bestandteil des Studiums ist, gefällt mir gut, denn das werde ich in meinem späteren Wunsch-Job nicht brauchen. Außerdem ist Erfurt als Studienort toll, ich habe mich in die Stadt verliebt und mich deshalb auch ausschließlich auf dieses Fach hier beworben.
Was fasziniert dich an deinem Studium? Was sind die Studieninhalte?
Es begeistert mich immer wieder, wie sich die Denkmuster der Menschen ähneln und wie vorhersagbar daher die Entscheidungen der Menschen in vielen Fällen sind. Es ist schon interessant, wie die Psychologie unterschwellig unser Leben dominiert! Wenn man das verstanden hat, findet man in unheimlich vielen Situationen diese Muster wieder. Naja, und Management finde ich toll, weil wir eine breite Grundlage vermittelt bekommen, die uns hoffentlich befähigt, anschließend erfolgreich in der Wirtschaft Fuß fassen zu können.
Wie war deine Anfangszeit in Erfurt und speziell an der Uni? Hast du dich schnell zurechtgefunden?
Zu Beginn ist es unfassbar viel und man glaubt ständig, nicht mitzukommen oder etwas zu verpassen, aber das geht allen so. Momentan betreue ich als Tutorin die nächste Generation Erstis – denen geht es genauso wie mir damals. Also heißt es, sich nicht unterkriegen lassen, durchhalten und wenn nötig, denen, die mehr wissen, auf die Nerven gehen ;-) – aber das ist okay, denn davon lebt schließlich die Uni-Kultur, denke ich. Wer als Studienanfänger die Erstsemesterwoche mitmacht, hat hinterher definitiv schon Anschluss gefunden und das ist eine super Sache, weil es die ersten Uni-Wochen ganz klar leichter und natürlich schöner macht.
Was würdest du Erstsemestern mit auf dem Weg geben?
Lest eure Prüfungsordnung, genau wie alle sagen! Haltet durch, wenn es schwierig wird, andere schaffen das auch und ganz wichtig ist, denke ich, die Einstellung, die Lernleistung nicht auf die letzte Woche vor den Klausuren zu verschieben, denn diese Zeit ist wirklich entspannter, wenn man schon früher anfängt zu lernen – Vorbereitung ist in diesem Fall besser als „Nachsitzen“.