"Eine kleine, aber feine Uni"

Alumni
Philipp studierte Erziehungswissenschaft und Psychologie an der Uni Erfurt

Erfolgsgeheimnis Praktika. Unser Absolvent Philipp hat seine ersten beruflichen Erfahrungen schon während des Studiums gemacht. Das hat ihm den Berufseinstieg erleichtert. An der Uni Erfurt hat Philipp zunächst seinen BA-Abschluss in Erziehungswissenschaft und Lehr-, Lern- und Trainingspsychologie gemacht und gleich danach seinen Master in Weiterbildung und Bildungstechnologie draufgesetzt (Anmerkung der Redaktion: Studiengang auslaufend). An der Erfurt School of Education hat er außerdem das Zertifikatsstudium „Praxis der Personalarbeit“ absolviert. Dabei hat er sich studienbegleitend zwei Semester lang Kenntnisse im Bereich Personalarbeit angeeignet. Heute ist Philipp Teamleiter im Bereich Personal bei einem namhaften Süßwarenhersteller. Seine Schwerpunkte sind unter anderem Ausbildungsleitung, Eventmanagement und Personalbetreuung.

Wie bist du damals auf Erfurt und die Universität aufmerksam geworden?
Philipp: Bei der Suche nach geeigneten Studienorten für den Studiengang Psychologie bin ich in Online-Foren auf Erfurt aufmerksam geworden.

Würdest du dich wieder für die Uni Erfurt entscheiden?
Philipp: Ja! Die Uni Erfurt ist eine kleine, aber feine Uni. Der direkte Austausch mit den Dozenten bildet eine grundlegende Basis und der Campus ist sehr zentral gelegen. Zudem sind die Seminare mit einer überschaubaren Teilnehmerzahl belegt. Das ermöglicht einen guten Kontakt mit den Dozenten und maximalen Lernerfolg. Außerdem bietet das Universitätsgelände eine angenehme Lernatmosphäre mit vielen Grünflächen zum Entspannen.

Wie hat dich die Universität auf das Berufsleben vorbereitet und welche Studieninhalte kannst du jetzt im Beruf anwenden?
Philipp: Durch die Projektgruppen in den Seminaren hat man sich schon frühzeitig mit praxisnahen Themen auseinandergesetzt und die Theorie in den zukünftigen beruflichen Alltag transportiert. Der Lerneffekt ist dabei sehr hoch, da man schnell bemerkt, dass Theorie nicht alles ist und man auch mal „Mut zur Lücke“ haben sollte. Firmen erwarten eine gute Kombination zwischen Theorie und praktischer Umsetzung – Pragmatismus ist gefragt.

Hast du einen besonderen Tipp zum Berufseinstieg für unsere zukünftigen Absolvent*innen?
Philipp: Klar, nicht nur einen Tipp. Da fallen mir gleich mehrere ein.

  • Sucht euch möglichst schnell einen Schwerpunkt, der euch liegt und spezialisiert euch. Firmen erwarten keine Generalisten, sondern Spezialisten auf ein bis zwei Gebieten. Wenn die Frage kommt: „Was können Sie damit anfangen?“ solltet ihr konkret sagen können, was ihr machen wollt.
  • Noten sind nicht alles, ganz wichtig ist der frühe berufliche Einblick durch Praktika in Firmen. Dadurch kann man sich auch ein erstes Netzwerk aufbauen, das für den Start essenziell sein kann. Ich habe als Praktikant studienbegleitend begonnen und dann im Master-Studium als Werkstudent erste eigene Projekte erfolgreich geleitet. Deshalb wurde ich später übernommen. Auch wenn es hart war: Wer sich anstrengt, wird gern übernommen und muss sich nicht um einen Job nach dem Studium bemühen.
  • Wenn ich die Wahl zwischen Hausarbeiten, Klausuren und Projekten/Referaten hatte, habe ich mich immer für die dritte Option entschieden, denn dabei habe ich am meisten gelernt, auch wenn es nicht der einfachste Weg war. Besonders die Zusammenarbeit mit den Kommilitonen ist prägend, denn hier wird man auf den beruflichen Alltag vorbereitet.
  • Findet heraus was euch liegt, aber auch was euch keine Freude bereitet und setzt danach euren individuellen Schwerpunkt. Erfolgreiche Firmen sind meiner Meinung nach nur durch Alleinstellungsmerkmale so erfolgreich – genauso ist es im Studium und im zukünftigen Job.

Ich wünsche euch viel Erfolg und Spaß beim Berufseinstieg!