Laura hat sich an vielen Hochschulen über Studienmöglichkeiten informiert und sich aber sofort in das Fach Literaturwissenschaft an der Uni Erfurt verliebt. Neben den klassischen Kursen (zu Schiller und Co.) besuchte sie u.a. auch einen Kurs zu Horrorfilmen und ist rundum begeistert. Sie kombiniert Literaturwissenschaft mit Religionswissenschaft.
Was war ausschlaggebend für die Entscheidung an der Uni Erfurt zu studieren?
Als ich mich für das Studium entschieden habe, wusste ich, dass ich mich im zweiten Anlauf besser informieren sollte. Ich erinnerte mich, dass ein Jahr zuvor beinahe ganz Kassel mit Werbeplakaten der Universität Erfurt beklebt war (tatsächlich hatte ich bereits damals mit Erfurt geliebäugelt). Da ich mich so gut wie gar nicht mit deutschen Unis auskannte, besuchte ich also als erstes die Webseite der Universität Erfurt und stöberte durch das Studienangebot und habe mich sofort in das Fach Literaturwissenschaften verliebt. Ich verglich das Fach dann noch mit dem Angebot anderer Unis, entschied mich dann aber sehr zügig für Erfurt, da die Informationen die übersichtlichsten waren und auch mit der guten Betreuung geworben wurde – was sich auch hundertprozentig bestätigte. Ein weiterer nicht zu unterschätzender Grund sind natürlich auch die vergleichbar günstigen Mieten in einer der (meiner Meinung nach) schönsten Städte Deutschlands.
Was fasziniert dich an deinem Studium? Was sind die Studieninhalte?
An meinem Studium begeistert mich vor allem die Vielfalt. Ich kann als Literaturwissenschaftlerin in alle Teile der Kulturwissenschaften eintauchen. Es gibt ein breites Kursangebot an unserer Uni, wo für jeden etwas dabei ist. Man kann wählen zwischen klassischen Kursen (Schiller und Co.) und ganz modernen Sachen wie zum Beispiel einem Kurs zu Horrorfilmen oder auch Comics. Kurz: Es ist einfach immer sehr abwechslungsreich und spannend.
Das Zweite, was mich an der Uni Erfurt begeistert, ist die tolle Betreuung durch die Dozenten. In Marburg habe ich erlebt, dass wir teilweise mit 500 anderen Studenten in einem Hörsaal saßen und in den Literaturkursen sind es hier maximal 30. Die Dozenten kennen unsere Namen und hat man Fragen oder Probleme, steht ihre Tür immer offen. Das hat mir gerade zu Beginn sehr geholfen, da man sich gerade da ja oft unsicher ist. Wie schreibe ich meine Hausarbeit? Wie erarbeite ich ein Referat? Bei all diesen anfänglichen Problemen wurde mir geholfen, was nur möglich ist durch das Engagement der Dozenten und die kleinen Seminargruppen.
Wie war deine Anfangszeit in Erfurt und speziell an der Uni? Hast du dich schnell zurechtgefunden?
Die Anfangszeit an der Uni war super! Durch die Studieneinführungstage wurde man super auf das Studium vorbereitet und lernte auch die Stadt kennen. Es wurde erklärt, wie man seinen Stundenplan erstellt und was man alles im ersten Jahr für Kurse belegen sollte, so dass fast keine Fragen offen blieben. Auch nach dieser Woche waren unsere Tutoren (Studenten aus höheren Semestern) jederzeit für uns erreichbar. Ich habe dadurch auch schnell die ersten Leute kennengelernt, was mir den Start sehr erleichtert hat. Da die Universität Erfurt beinahe alle Gebäude auf einem Campus vereint, habe ich mich auch schnell zurechtgefunden. Nach nun zwei Jahren Studium kann ich heute kaum mehr über den Campus laufen, ohne ein bekanntes Gesicht zu treffen.
Was würdest du Erstsemestern mit auf dem Weg geben?
Nehmt auf jeden Fall an der „Ersti-Woche“ teil und genießt eure Zeit in Erfurt. Ich würde jederzeit wieder zum Studium nach Erfurt ziehen und kann nur jedem empfehlen, das auch zu tun.