Pandemien spielen im Neuen Testament keine Rolle. Welche klaren moralischen Maßstäbe sich mit Blick auf die neutestamentliche Jesus-Erinnerung für das Entscheiden und Handeln von Christ*innen in COVID-19-Zeiten trotzdem ableiten lassen, das erläutert Prof. Dr. Dr. Thomas Johann Bauer, Professor für Exegese und Theologie des Neuen Testaments an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt, in seinem Gastbeitrag für den Blog "Theologie Aktuell":
"Noch immer hält die COVID19-Pandemie alle Länder der Erde fest in ihrem Griff und angesichts steigender Infektionsraten mischen sich Ratlosigkeit und Frustration mit Rufen nach erneut verschärften Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Virus und Sehnsucht nach Rückkehr zur Normalität. Die aktuelle verschärfte COVID19-Pandemie zwingt Christ*innen zur Frage, was von ihnen unter dem Vorzeichen ihres Glaubens und Bekenntnisses gefordert ist. Dabei stellt sich auch die Frage nach normativen Vorgaben in der Lehre des Jesus von Nazaret. Auch wenn Pandemien im Neuen Testament keine Rolle spielen, lassen sich mit Blick auf die neutestamentliche Jesus-Erinnerung des Neuen Testaments klare moralische Maßstäbe für Entscheiden und Handeln von Christ*innen in einer Herausforderung wie der aktuellen COVID19-Pandemie gewinnen..."
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