Anlässlich der Corona-Pandemie haben die Herausgeber*innen der Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik einen Sonderband herausgebracht. Die „Lehren aus Corona. Impulse für die Wirtschafts- und Unternehmensethik“ sollen Überlegungen anregen, inwieweit angesichts der Krisenerfahrung festgefahrene Strukturen aufgebrochen und Reformen umgesetzt werden können.
Der vorliegende Band beleuchtet die gesellschaftlichen Auswirkungen der Pandemie sowie die langfristigen Herausforderungen und Potenziale, die mit ihr einhergehen, aus wirtschafts- und unternehmensethischer Perspektive. Wie verändert die COVID-19-Krise das Kräfteverhältnis zwischen Staat, Markt und Unternehmen? Welche Pflichten kommen auf Unternehmen während einer Pandemie zu? Inwieweit sind die Bekämpfung der Corona- und der Klima-Krise vereinbar? Welche Rolle kann und soll Wirtschaftsethik in Zeiten der Krise spielen? Der Vand enthält u.a. Beiträge von Prof. Dr. em. Dietmar Mieth, Fellow am Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt, und Prof. Dr. Hartmut Rosa, Direktor des Max-Weber-Kollegs. „Ich freue mich, dass wir mit diesem Buch einen Beitrag dazu leisten können, wie wir uns eine zukunftsfähige Gesellschaft und Wirtschaft in und nach der Corona-Krise vorstellen können“, erklärt PD Dr. Bettina Hollstein, Geschäftsführerin des Max-Weber-Kollegs der Universität Erfurt und eine Mitherausgeberin und Autorin des Bandes.
Das Buch erscheint als Druckexemplar und auch online: https://doi.org/10.5771/9783748909460.
Am 6. Oktober findet organisiert von der Handelskammer Hamburg in der Reihe „Kulturwandel in Wirtschaft und Gesellschaft“ von 12:00 bis 13:30 eine Online-Podiumsdiskussion mit Herausgeber*innen und Autor*innen des Sonderbandes statt, wie die Covid-19 Pandemie Wirtschaft und Gesellschaft verändert haben und welche Veränderungspotentiale sich daraus ergeben.