Prof. Dr. Martin Mulsow

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Direktor (Forschungszentrum Gotha)

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Forschungszentrum Gotha (Gotha, Schloßberg 2) / Raum E.06

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Forschungszentrum Gotha der Universität Erfurt (FZG)
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Inhaber der Professur für Wissenskulturen der Europäischen Neuzeit (Philosophische Fakultät)

Assoziierter Fellow (Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien)

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Max-Weber-Kolleg (Steinplatz 2) / Raum 311 (2. OG)

+49 361 737-2809

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Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien
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Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien
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Leiter der Forschungsstelle für Frühneuzeitliches Naturrecht (Forschungszentrum Gotha)

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Sprecher der Arbeitsstelle Illuminatenforschung (Forschungszentrum Gotha)

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Prof. Dr. Martin Mulsow

Martin Mulsow ist Leiter des Teilprojektes A03 "Besitz und Gewohnheit. Zur politischen Anthropologie von Eigentum in der westlichen Moderne" des Sonderforschungsbereich Transregio 294 "Strukturwandel des Eigentums"

Forschungsprojekte

Forschungsprojekt am Max-Weber-Kolleg: Historische Religionswissenschaft in der Frühen Neuzeit

Ich arbeite seit einiger Zeit an einer Monographie über „Historische Religionswissenschaft in der Frühen Neuzeit“, in der ich in einzelnen Fallstudien die Theorien von Gelehrten des 16. bis 18. Jahrhunderts über antike Götter, Rituale und Institutionen analysiere. Solche Themen wurden in einer noch unprofessionalisierten Religionswissenschaft zumeist von Theologen, Philologen oder Historikern unter dem Titel „Idolatrie“ bearbeitet.
Zugleich möchte ich durch die Verbindung mit der Kolleg-Forschergruppe meine Ideen über eine Ausweitung der Ideengeschichtsschreibung zur Frühen Neuzeit vorantreiben. Diese Historiographie ist immer noch sehr eurozentrisch angelegt, könnte aber, davon bin ich überzeugt, von einer Veränderung in Richtung auf eine „transkulturelle Ideengeschichte“ sehr profitieren. In dieser Weise scheint mir auch die Suche nach einer Erweiterung der Thematik „religiöse Individualisierung“ in Richtung auf eine Beschreibung religiöser „Entanglements“ verschiedener Traditionen und ihrer Wirkung auf das Selbst von Akteuren fruchtbar zu sein. Die Verflechtung von Religionen in Kontaktzonen, durch Migranten und über gelehrte Aneignung konnte zu unvorhergesehenen Entwicklungen führen, die durch Individuen geleitet wurden, aber auch auf Individuen zurückgewirkt haben.

Forschungsprojekt: Sonderforschungsbereich Transregio 294 „Strukturwandel des Eigentums“ | Leitung Teilprojekt A03

"Besitz und Gewohnheit. Zur politischen Anthropologie von Eigentum in der westlichen Moderne"

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Profilseite von Martin Mulsow am  Forschungszentrum Gotha (hier finden Sie auch einen CV sowie ein aktuelles Publikationsverzeichnis).