Der Workshop rückt die Un-/Sichtbarkeit religiöser Bewegungen als einen wichtigen, wenn auch unterbeleuchteten, Aspekt in der Forschung über die wechselseitige Entstehung von Religion und Urbanität in den Fokus. Es soll untersucht werden wie neue religiöse Gruppen in Städten und Gemeinden sich selbst un-/sichtbar machen oder un-/sichtbar gemacht werden. Dabei geht der Workshop auch der Frage nach, welche Auswirkungen dies auf den urbanen Raum und seine vielfältigen Konzeptionen hat. Der Workshop führt Ansätze aus Soziologie, Geschichts- und Kulturwissenschaften zusammen: Diskutiert werden die Modi der Raumaneignung und -gestaltung; Sichtbarkeit wird als Prämisse sozialer Interaktion und der Wahrnehmung von Differenz betrachtet; und es werden mediale Strategien untersucht, mit denen religiöses Gedankengut gezeigt oder versteckt wird.
Um eine vorherige Anmeldung wird gebeten.