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Ein Beitrag aus dem gemeinsamen Kooperationsseminar „Digital Teilhaben“ mit der Universität Siegen
von: Emma, Ferdaus, Lea und Caro
Sind wir mal alle ehrlich ...
Wer hat es nicht gehasst, den ganzen Tag auf diesen harten Stühlen aus Holz zu sitzen, von denen es maximal 2-3 verschiedene Größen gab. Die Größe des Stuhls hat man an der Farbe des Punktes erkannt, welcher meist an der Lehne oder an der Seite des Stuhls war. Somit war meistens das Erste, was man am frühen Morgen hörte
ICH BRAUCH EINEN BLAUEN! DER GELBE IST ZU KLEIN!“
Und wem keine der Farben passte, der saß auf einem zu großen oder zu kleinen Stuhl und musste damit leben, da es keine andere Möglichkeit ab.
Das gleiche Problem hatte man mit den Tischen. Entweder man konnte gerade so über den Tisch gucken oder man fühlte sich wie ein Riese, der ein Gedicht analysieren muss.
Aber geht das nicht auch anders?
Muss jedes Klassenzimmer so aussehen?
Man sitzt in der Klasse und fängt an zu kippeln oder sich zu strecken, wer kennt es nicht. Warum macht man das oder besser gesagt, was will man damit aussagen?
Man tut es, weil man sich bewegen will, dies ist auch vollkommen verständlich. 75 Prozent der absolvierten Zeit in der Schule, verbringt man im Sitzen. Durch das passende Mobiliar kann man dem entgegenwirken.
Das Zauberwort ist "ergonomische Gestaltung des Schulmobiliars". Jedem/r einzelnen Schüler_in muss ein Stuhl und ein Einzeltisch bereitgestellt werden, welchen er/sie seiner/ihrer Körpergröße anpassen kann. Dies fördert nicht nur die Gesundheit, sondern auch das Lernklima in der Klasse. Bewegungen der Kinder werden durch dynamische Sitzflächen und Rückenlehnen ermöglicht, die ein leicht federndes Wippen nach hinten ermöglichen. Außerdem wird der Lernablauf bzw. Lernfortschritt innerhalb der Klasse gefördert, mithilfe von dreieckigen Tischen, welche man nach Belieben zu Gruppentischen oder zu Einzeltischen stellen kann. Aber auch Stehtische oder Liegeflächen sind notwendig, sodass jede_r für sich entscheiden kann, wie er arbeitet.