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Ein Beitrag aus dem gemeinsamen Kooperationsseminar „Digital Teilhaben“ mit der Universität Siegen
von: Lina, Chantal, Julia, Anke und Luisa
Nun gilt es daran, unsere Teamentwicklung zu reflektieren. Seit wir uns das erste Mal gesehen und produktiv geworden sind, sind mehrere Monate vergangen und man erkennt eine deutliche Entwicklung in unserem Team- und Arbeitsprozess. Diese Teamentwicklung kann man gut anhand des Phasenmodells von Tuckman, das er im Jahr 1965 aufgestellt hat, veranschaulichen. Das Phasenmodell ist in fünf Phasen unterteilt und beginnt mit der ersten Phase, der Forming Phase.
Diese Phase haben wir auch aktiv erlebt, als wir uns das erste Mal getroffen und kennengelernt haben. Alle waren noch sehr zurückhaltend und man tastete sich erstmal an die Gruppendynamik heran, wie jeder seinen Fähigkeiten gerecht werden konnte. Wenn diese Phase des ersten Kennenlernens abgeschlossen ist, folgt die Storming Phase.
Hierbei können erste Spannungen und Konflikte entstehen. Diese können sowohl im Bereich der Aufgaben als auch in der Rollenverteilung entstehen. Dies haben wir auch nachvollzogen. Zuerst mussten wir uns für eine Grundidee unseres Themenkomplexes entscheiden. Dabei waren wir uns relativ schnell einig und wir kamen uns dadurch auf positive Art näher. Dann ging es darum, eine konkrete Durchführung des Konzepts zu planen, wobei schon mal viele kleine Unstimmigkeiten entstanden sind. Trotzdem haben wir immer versucht und das auch erfolgreich, eine Lösung zu finden, die allen gerecht wird. Wichtig hierbei ist die richtige Art der Kommunikation, die bei uns auch sehr wichtig ist und eingehalten wird. Nur dadurch konnten wir immer mal wieder kleine Teilerfolge feiern, die die Teamentwicklung vorantreiben.
Die dritte Phase beschreibt eine Organisationsphase, in der wichtige Fragen rund um das Erreichen des Zieles geklärt werden. Diese Phase haben wir mit regelmäßigen Videotelefonaten durchgeführt. Dadurch haben wir sichergestellt, dass wir produktiv miteinander interagieren und kommunizieren können, um unserem Ziel der Konzeptentwicklung näher zu kommen. Hierbei waren auch kleine Unstimmigkeiten festzustellen, die aber demokratisch geklärt wurden.
Momentan befinden wir uns in der Performing Phase, der vierten Phase.
Dies ist die produktivste Phase, weil hier die Selbstorganisation immer wichtiger wird. Durch Arbeitsteilung und Abgabetermine sind wir nun in dieser Phase angekommen. Bei unseren regelmäßigen Videotelefonaten haben wir zum Ende noch einmal festgehalten, was wir bis zu unserem nächsten Termin an Aufgaben erfüllt haben müssen und wer welche Aufgabe übernimmt. Dadurch, dass wir örtlich weit voneinander getrennt sind, gibt es noch mehr Hürden, die wir zu überwinden haben.
Die letzte Phase, die Tuckman beschreibt, ist die Adjouring Phase. Dabei löst sich die Gruppe nach dem Abschluss der Arbeit auf. Diese Phase erreichen wir dann Ende Januar.