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Ein Beitrag aus dem gemeinsamen Kooperationsseminar „Digital Teilhaben“ mit der Universität Siegen
von: Emma, Ferdaus, Lea und Caro
Geh mit der Zeit oder du gehst mit der Zeit“
Wenn von dem digitalen Zeitalter gesprochen wird, ist eigentlich jedem klar, dass damit die Zeit gemeint ist, in der wir aufgewachsen sind und in der wir jetzt leben. Handy, Internet, Tablet, Computer und Co sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Auch in der Zukunft wird das Internet und verschiedenste elektronische Geräte eine Rolle spielen und immer weiter an Bedeutung gewinnen. Bereits heute haben Medien in der Lebenswirklichkeit von Kindern einen großen Platz und werden wie selbstverständlich im Alltag genutzt. Aber das Internet ist nicht nur ein Segen, sondern oft kommen auch die Schattenseiten zum Vorschein. Ein Medium aus der Schule zu verbannen, weil es auch Risiken und Gefahren birgt, geht jedoch eindeutig am Erziehungsauftrag vorbei. Aufgabe der Lehrer_innen ist es, die Mediennutzung der Kinder zu schulen, ihnen zu zeigen, wie man digitale Medien richtig nutzt und benutzt, um sein Wissen zu erweitern und zu schulen. Aber die Aufgabe der Lehrkräfte ist es auch, auf die Gefahren hinzuweisen, sie zu warnen und ihnen Verhaltensmuster zu vermitteln, welche sie im Notfall schützen.
Um ein zeitgemäßes Lernen und Lehren zu ermöglichen, soll auch an unserer Schule, wie bereits im vorhergehenden Beitrag erwähnt, jedes Kind mit einem eigenen Tablet ausgestattet sein. Damit sollen die Lehrbücher und Arbeitshefte nicht ersetzt, sondern lediglich ergänzt werden, da das handschriftliche Schreiben für den Schrift-Spracherwerb unerlässlich ist. Trotzdem können durch die Nutzung der Tablets, Bücher und Hefte in der Schule aufbewahrt und Papier gespart werden. So haben die Kinder einen leichteren Schulranzen und ganz nebenbei kann der Strom für alle technischen Geräte durch schuleigene Photovoltaikanlagen erzeugt werden. Dadurch wird den Schüler_innen „Bildung für nachhaltige Entwicklung" praktisch bewusst gemacht.
Die Lehrkräfte haben die Möglichkeit, Hausaufgaben, Extra-Aufgaben oder Aufgaben, die während des Unterrichts bearbeitet werden sollen, auf den Tablets freizuschalten, sowohl für alle, als auch für einzelne Kinder. Zudem sollen auf den Tablets verschiedenste Apps installiert werden, mit deren Unterstützung der gelernte Stoff praktisch und spielerisch angewandt wird. Beispiele hierfür haben wir euch unter "Weitere Informationen" verlinkt. Außerdem können Lehrer_innen auf die Tablets der Kinder zugreifen und Lernfortschritte verfolgen, um so die Kinder gegebenenfalls weiter oder anders zu unterstützen. Schüler_innen mit diversen Lernschwächen können so mit speziellen Übungen und Aufgaben gefördert und gefordert werden.
Neben Mathe-, Englisch- und Deutsch-Apps kann das Tablet auch in den Aktiv-Räumen zum Einsatz kommen.
Im Rahmen des Musikunterrichts erzeugter Gesang oder Klänge können mithilfe einer App aufgenommen, bearbeitet und mit selbst aufgenommenen Filmsequenzen zu einem kurzen Video zusammengestellt werden. Selbstverständlich können die Werke auch auf das Smartboard übertragen werden, damit sie für die ganze Klasse sichtbar sind.
Im kompletten Schulgebäude sind in den Räumen verteilt die sogenanntenTablet-Stationen. Dort können Zusammenfassungen des Unterrichtsstoffs und Material, zum Beispiel in Form von Lernvideos, heruntergeladen werden. So kann das Gelernte zuhause mit den Eltern wiederholt werden.
Zeitgemäß könnten sich die Schüler_innen mit ihren Tablets natürlich auch mit dem Internet verbinden, somit können sie unterrichtsrelevante Informationen online finden. Der Vorgang des Suchens, Lesens, Herausfilterns von Fakten und des Aufschreibenss ist wesentlich komplexer und deshalb auch nachhaltiger als ein Frage-Antwort-System.