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Forschungsgruppe "Freiwilligkeit" lädt zum Forschungstag ein

Die Forschungsgruppe "Freiwilligkeit" an der Universität Erfurt lädt am Montag, 3. Juni, zu einem Forschungstag im Forschungsbau "Weltbeziehungen" ein. Gemeinsam mit weiteren interessierten Forscherinnen und Forschern möchte sie dabei über Freiwilligkeit als ihren Analysegegenstand diskutieren und Ziele, aber auch Herausforderungen ihrer Projekte vergleichen. Der Forschungstag startet um 10 Uhr in ein ganztägiges Programm, das mit einem öffentlichen Abendvortrag der Philosophin Jule Govrin (IfS Frankfurt/M.) endet.

In den vergangenen drei Jahren hat die Forschungsgruppe "Freiwilligkeit" konzeptuelle Etappenziele erreicht, Teilprojekte abgeschlossen und neue Schwerpunkte für die Förderphase 2 erarbeitet. Dabei entstanden Auch zugleich vielfältige Forschungskontakte, die über die Gruppe selbst hinausreichen. Beim Forschungstag "Freiwilligkeit" sollen nun Projekte miteinander vernetzten werden, die sich mit Freiwilligkeit als Analysegegenstand beschäftigen oder dies künftig verstärkt tun möchten.

Neben den Perspektiven der Forschungsgruppe bietet der Forschungstag auch Raum für externe Kolleg*innen, eigene Forschungsfragen an das Konzept und die Praxis der Freiwilligkeit vorzutragen. Im gemeinsamen Gespräch sollen Zugriffe auf Freiwilligkeit verglichen, inhaltliche Schnittstellen der teilnehmenden Projekte markiert und Synergien ausgelotet werden.

Wer Interesse hat,  am ganztägigen Programm teilzunehmen, wird um Anmeldung per E-Mail: fg.freiwilligkeit@uni-erfurt.de bis spätestens 27. Mai 2024 gebeten. Zum Abendvortrag von Jule Govrin zum Thema "Engagiert und ausgebeutet? Freiwilligkeit zwischen community-kapitalistischer Arbeit und Solidarität als emanzipativer Praxis" sind Gäste herzlich eingeladen, auch ohne Anmeldung teilzunehmen.

Hintergrund

Die Forschungsgruppe beschäftigt sich mit Freiwilligkeit als politische Praxis in Geschichte und Gegenwart. Grundannahme ihrer Forschung ist, dass vielfältige Arten von "Freiwilligkeit" von zentraler Bedeutung für das Regieren unterschiedlicher Gesellschaften sind. Seit Oktober 2020 wird die Forschungsgruppe "Freiwilligkeit" von der DFG gefördert.

zum Steckbrief der Forschungsgruppe

Weitere Informationen / Kontakt:

Wissenschaftliche Koordinatorin der DFG-Forschungsgruppe "Freiwilligkeit"
(Historisches Seminar)
Weltbeziehungen / C19.01.01
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